„Die letzte Legion“ ist ein Film, der sich als Vorgeschichte der Artus Sage präsentiert. Wir schreiben das Jahr irgendwann so 400 nach Christus. Ein junger Bub wird, weil alle seine Vorgänger vor ihm schon sehr früh nach und nach das Zeitliche segneten, zum Kaiser des römischen Reiches gekrönt. Als der junge Kaiser auch gemeuchelt werden sollte, weil die Goten Rom erobert haben und nun die Chefs sein wollen, flieht er gemeinsam mit einer kleinen Gruppen von Leuten, bestehend aus seinem Lehrer, einer hübschen Kriegerin, dem Kommandanten seiner Leibgarde und ein paar Männern aus dessen Team, nach Britannien um dort die letzte verbliebene römische Legion zu mobilisieren und die Herrschaft zurück zu erobern. Unterwegs wird noch so nebenbei das Schwert Excalibur aufgesammelt.
Eigentlich hätte das ja ein netter spannender Abenteuerfilm werden können, dem man zwar keine historische Korrektheit unterstellen kann, der aber durchaus unterhaltsam hätte sein können. Blöderweise haben es die Filmemacher jedoch total versaut. Die Handlung strotzt nur so vor Logikfehlern, welche man anscheinend versuchte mit Klischees zu übertünchen. Die Actionszenen präsentieren sich wenig spannend und sind größtenteils ziemlich unspektakulär. Bei den visuellen Eindrücken verhält es sich ähnlich. Ein paar der Matte Paintings sehen zwar recht passabel aus, aber ansonsten wird einem optisch wenig geboten. Die Schauspieler können da auch nichts mehr retten. Dass ein Colin Firth sich dafür hergibt kann ich ja noch verstehen, der wollte halt mal beruflich was neues ausprobieren, aber ich verstehe nicht wieso der Ben Kingsley bei so was mitmacht. Der einzige Lichtblick in „Die letzte Legion“ ist Aishwarya Rai. Neben dem Umstand, dass die gute Frau unglaublich hübsch ist, hat sie auch die besten Kampfszenen im Film bekommen.
Von mir kriegt „Die letzte Legion “ auf meiner persönlichen Wertungsskala 3 von 10 Punkten, wegen der Aishwarya Rai, aber rückblickend tut es mir Leid Geld für diesen Film an der Kinokasse gelassen zu haben.
Dienstag, September 04, 2007
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2 Kommentare:
Huch, der Film ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Aber offensichtlich lohnt er ja nicht.
Kenne nur die Fernsehwerbung und dachte mir da schon so etwas. Die Story haut einen auch nicht wirklich um ... gut zu wissen, daß du das bestätigst.
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