Dienstag, Jänner 29, 2008

Herr Doktor

Eine ganz schlechte Idee ist es sich hustenderweise und im fiebrigen Zustand vor den Fernseher zu hocken und sich nach einander gleich mehrer Folgen von "Dr. House" rein zu ziehen. Es kann dann nämlich passieren, dass man zum Hypochonder mutiert und darüber nachgrübelt wie viele abartige Krankheiten auf dieser Welt wohl ähnliche Symptome aufweisen wie ein grippaler Infekt. Ganz plötzlich schießt einem dann die Erkenntnis in den Kopf, dass eigentlich niemand in der Nähe ist, der einem fachgerecht intubieren könnte, wenn man plötzlich auf Grund einer allergischen Reaktion auf den ekeligen Thymian Aufguss danieder liegt.

Freitag, Jänner 25, 2008

Land of Confusion

Heute zufällig "Land of Confusion" von Genesis im Formatradio gehört und dabei ist mir wieder eingefallen, dass es zu dem Lied ein recht obskures Musikvideo gibt. Während der Suche danach bin ich dann auf die mir bis dato unbekannte Coverversion von Disturbed aus dem Jahre 2006 gestoßen:

Irgendwie großartig, aber irgendwie auch verstörend.

Mittwoch, Jänner 23, 2008

Scheiss Sucht

Vergangene Woche kam ein Telekom-Mitarbeiter zu Hause vorbei und hatte mein ADSL-Modem mit WLAN durch eines ohne ersetzt. Da alle Gerätschaften im Haus über die Luft mit dem Internet kommunizierten und der neue WLAN-Router irgendwo in einem Depot des allseits bekannten Online-Versandhändlers versauerte, während er auf die Verschickung wartete, war ich quasi 4 Tage lang offline, noch dazu übers Wochenende hinweg. Eine Tragödie bahnte sich an. Wie soll man einen langweiligen Sonntag Nachmittag ohne Internet überstehen? Fadisiert saß ich im Polstersessel und überlegte was ich den nun mit diesen vielen Stunden Freizeit anfangen sollte. Vielleicht auf meine Bookmarks durchklicken und schauen was es neues gibt? Ach, geht ja nicht, weil kein Internet. Oder ich könnte auf Xbox Live ein paar Spieledemos runterladen? Ach, geht ja auch nicht, weil kein Internet. Nun dann könnte ich halt mal die Wii anschmeißen und meine vor kurzem in Wii-Points umgetauschten Sterne für einen Virtual Consol Titel ausgeben, aber das geht ja auch nicht, weil Internet erforderlich. Erste Entzugserscheinungen machten sich bemerkbar. Wie hat man das früher geschafft? Nur noch verschwommen erinnerte ich mich an meine Offlinezeit. Mhmm? Bücher? Früher habe ich Bücher gelesen. Irgendwo hatte ich ja noch eines rumliegen? Ach ja, oben auf dem Nachttisch neben dem Bett, aber um das zu holen müsste ich aufstehen und mich die Treppe hochquälen. Ein Vorhaben, dass der fette Schweinsbraten vom Mittagessen in meinem Magen zu verhindern wusste. Hilflos saß ich nun im Polstersessel und wusste nicht was ich tun sollte.

Das Leben als wohlhabender Mitteleuropäer kann manchmal richtig hart sein.

Freitag, Jänner 18, 2008

A lonesome Man in New York City

Ein Mann namens Robert Neville lebt ganz alleine im endzeitlichen New York. Ganz alleine? Nein, nicht ganz. Er hat einen Hund als treuen Begleiter bei sich und in den dunklen Ecken der Stadt existieren noch gewaltbereite blutrünstige Wesen, die nur Nachts hervor kriechen, da sie auf UV-Licht etwas allergisch reagieren. Diese Wesen sind das, was von der Menschheit übrig geblieben ist, nachdem ein mutierter Virus 90% der Weltbevölkerung getötet hat. Robert Neville gehört zu dem einen Prozent, der gegen das Virus von Haus aus immun ist. Der Rest mutierte zu diesen degenerierten aggressiven Wesen. Das ist grob umrissen die Handlung von "I am Legend", den ich mir letztens im hiesigen Lichtspielhaus angesehen habe.

Ich muss sagen, die Bilder vom verlassenen New York haben mich wirklich schwer beeindruckt. Eine schwermütige Stimmung legt sich einem auf das Gemüt, wenn die Kamera durch leeren Häuserschluchten gleitet. Die Natur hat bereits damit begonnen die Stadt zurück zu erobern. Zwischen den Ritzen und Rissen der Straßen wachsen Grasbüschel hervor, auf den Grünanlagen kann die Flora ungehindert sprießen und Rehe streifen auf Futtersuche durch die Gassen. Auf den vormals von Hektik geprägten Plätzen der Stadt ist Ruhe eingekehrt. Wären die Rahmenbedingungen nicht so schlimm, könnte man fast von einem Idyll sprechen.

Melancholische idyllische Bilder sind aber nicht das Einzige was "I am Legend" zu bieten hat. Die Actionsequenzen können sich sehen lassen und der Film wird zwischenzeitlich richtig spannend. Sogar richtig furchtbar spannend. Zum Beispiel wenn der gute Neville auf der Suche nach seinem Hund mit einer Taschenlampe durch ein stockfinsteres Gebäude schleicht, man dabei außer seinem panisch Schnaufen keine anderen Geräusche hört und es eigentlich völlig klar sein sollte, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er so einem Wesen begegnen wird. Trotzdem schrammt man just in diesem Moment vor Schreck an einem Herz-Zickzack vorbei, obwohl man es doch eigentlich schon vorher geahnt hatte. Hätte sich mein mitgebrachtes Getränk an jenem Abend nicht in einer verschließbaren Flasche befunden, ich hätte es mit Sicherheit vor lauter Schreckhaftigkeit irgendwann über meine Sitznachbarn entleert.

"I am Legend" ist zwar ein gelungener Film, jedoch schlägt er zum Ende hin eine Richtung ein, die mir nicht ganz zusagt. Ich will nicht zuviel verraten, aber es wird so nebenbei "Gottes Wille" ins Spiel gebracht. Wenn man die Ereignisse im Film mit Gott in Zusammenhang bringt, dann könnte man vielleicht zum Schluss kommen, dass dieser Killervirus eine Art Strafe für die Menschheit ist, da diese sich mit Hilfe der Gentechnik zu sehr am Werk Gottes zu schaffen gemacht hat. So eine Art Sintflut, wie sie in der Bibel beschrieben wird, nur halt mit Mikroben anstatt Wasser. Viele Sterben, nur sehr wenige überleben. Der Film drängt einem eine solche Interpretation zwar nicht auf, jedoch wird man ein wenig in diese Richtung geschubst und das ist etwas, was mir ein wenig missfällt.

Unterm Strich ist "I am Legend" ein spannender und handwerklich gut gemachter Film mit beeindruckenden Bildern, der durchaus eine Kinoticket wert ist. Auf meiner persönlichen Wertungsskala bekommt er 8 von 10 Punkten.

Montag, Jänner 14, 2008

Altlasten

Das Jahr hat so arbeitsreich begonnen wie es aufgehört hat. Trotzdem war ich eigentlich der Meinung über die Feiertage genug Zeit zu haben um die diversen Videospiele abzuschließen, aber dem war dann leider nicht so. Na ja, eines habe ich dann doch durchgespielt, jedoch haben sich die meisten ins neue Jahr hinüber gerettet. So, nun das eine, das ich beendet habe und zwei weitere, die ich eigentlich als quasi durchgespielt bezeichnen will:

Mass Effect (Xbox 360)

Also zunächst mal ein großes Lob an BioWare! Diese Sience Fiction Universum, welches sie mit ihrem Rollenspiel "Mass Effect" erschaffen haben, kann es locker mit Star Trek, Star Wars und Konsorten aufnehmen. Stunden kann man damit verbringen sich in geschichtlichen Details und Hintergrundinfos einzulesen. Ganz großartig das Alles. Das Spiel an sich ist ebenfalls großartig. Die Geschichte ist spannend, die Charaktere wirken glaubwürdig und lebendig (soweit ein computergenerierter Charakter lebendig wirken kann), die gelungenen Dialoge werden von engagierten Sprechern vorgetragen und sobald man sich an die Steuerung gewöhnt hat, geht diese auch ganz locker flockig von der Hand. Entscheidungen, die man im Spiel treffen muss, haben tatsächlich Auswirkungen auf dass, was man zu sehen bekommt. Zum Beispiel hat ein Freund von mir "Mass Effect" als Abtrünniger durchgespielt und hat dadurch das Ende eine wenig anders erlebt als ich, der immer schön brav vorbildlich gehandelt hat. Leider hat "Mass Effect" auch ein paar Schönheitsfehler. Die Nebenmissionen zum Beispiel werden auf Dauer langweilig, da sie immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Mit der schwammigen Steuerung des Bodenfahrzeuges bin ich auch nicht zufrieden und manchmal kommt man nicht umhin zu bemerken, dass Texturen erst leicht verspätet geladen werden. Jedoch sind diese kleinen Makel spätestens nach dem fulminanten Finalkampf vergeben und vergessen. Alles in allem ein sehr gutes Spiel. In wohliger Vorfreude warte ich nun auf Teil 2.

Super Mario Galaxy (Wii)

Die Prinzessin wird wieder einmal von der Monsterschildkröte entführt und natürlich eilt das kleine Schnautzbärtchen zur Rettung herbei. Diese Geschichte ist wahrlich nicht die neueste, aber im Grunde für das Spiel auch ziemlich irrelevant. "Super Mario Galaxy" funktioniert wie ein klassiches Jump and Run von anno dazumal. Als Schnautzbärtchen springt man von Welt zu Welt, beziehungsweise von Galaxis zu Galaxis, und in diesen von Level zu Level, jedoch wird der altbekannte Spielaufbau mit einer Fülle von spannenden Ideen aufgepeppt, die sich vor allem in der Levelgestaltung niederschlagen. Jede der zahlreichen Galaxien hat ein individuelles Thema und spezielle Eigenheiten. Zu kritisieren weiß ich an dem Spiel derzeit nichts, außer vielleicht, dass man die Sache mit dem Leben sammeln ruhig weglassen hätte können. Ansonsten passt bei "Super Mario Galaxy" alles bestens zusammen, angefangen bei Steuerung über die Musikuntermalung bis hin zur optischen Präsentation. Nach dem erfolgreichen Abschließen eines Levels gibt es einen Stern als Belohnung. 62 davon habe ich im Spiel schon eingesammelt und die Rettung der Prinzessin ist auch schon abgehakt. 59 Sterne warten noch darauf gesammelt zu werden und den einen oder anderen davon werde ich mir sicher noch holen.

Metroid Prime 3: Corruption (Wii)

Bis zu diesem Titel hatte ich null Kontakt mit der Metroid-Reihe und kannte die Spiele höchstens vom Hören-Sagen her. Ich war daher ziemlich ahnungslos als ich "Metroid Prime 3" in die Wii schob. Im Spiel schlüpft man in die Rolle der Kopfgeldjägerin Samus Aran, die man in der Ego-Perspektive durch umfangreiche Levels dirigiert um and deren Ende riesige Leviathane in Jenseits zu befördern. "Metroid Prime 3" bietet eine gute Mischung aus Rätsel und Actioneinlagen, die Zwischen- und Endgegner sind schön knackig und die Areale abwechslungsreich gestaltet. Die Geschichte wird Anfangs zwar recht hübsch in Szene gesetzt, spielt aber im späteren Spielverlauf nur eine untergeordnete Rolle. Die Steuerung darf man als äußerst gelungen bezeichnen und ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn man künftig alle Ego-Shooter so steuern könnte, wie das aktuelle Metroid-Spiel. Genervt hat mich an "Metroid Prime 3" eigentlich nur die teils sehr langen Laufwege. Es kommt vor, dass man manche Abschnitte mehrfach ablatschen muss, weil man erst mit einer im späteren Spielverlauf erhaltenen Fähigkeit ein Hindernis überwinden kann, an dem man zwei Stunden zuvor vorbei gelaufen ist. Trotzdem ist "Metroid Prime 3" ein empfehlenswertes Spiel, dass sein Geld wert ist.

Donnerstag, Jänner 03, 2008

Verschwendung von Lebenszeit

Den ersten der beiden "Alien vs. Predator" Filme kann man nüchtern betrachtet wahrlich nicht als Qualitätsfilm bezeichnen, jedoch sorgten die netten kleinen Actioneinlagen bei mir ein wenig für Kurzweil. Als ich das Kinoticket für "Alien vs. Predator 2" kaufte, erwartete ich mir ähnliches. Anfangs schaute noch alles ganz gut aus. Die Stimmung passte und es gab ein paar hübsche Effektsequenzen zu sehen. Danach ging es aber zügig bergab. Die Actioneinlagen wurden langweilig, eine Handlung war quasi nicht vorhanden und genauso verhielt es sich mit der Spannung. Die ekeligen Splatterszenen  verkamen zum reinen Selbstzweck und einige davon fand ich auch ziemlich geschmacklos. Alles in allem ist "Alien vs. Predator 2" ein Film, der nicht einmal einen illegalen Download wert ist. Auf meiner Bewertungsskala gibt das einen von zehn Punkten.

Mittwoch, Jänner 02, 2008

Auf ins neue Jahr!

Der Jahreswechsel war heuer ein wenig ruhiger als voriges Jahr, was vor allem daran lag, dass ein Teil der Verwandschaft aus unterschiedlichen Gründen schon vorher abreiste und zu Silvester somit nicht mehr so viel Leute im Haus waren. Gefeiert wurde trotzdem ein wenig und Feuerwerk gab es auch eines. Der Fotoapparat war wieder mit dabei, jedoch ist die Ausbeute an brauchbaren Feuerwerkfotos diesmal sehr mager ausgefallen. Entweder habe ich zu spät abgedrückt oder die Kamera auf die falsche Stelle ausgerichtet. Äußerst Ärgerlich das Ganze. Nun ja, beim nächsten Mal klappt es sicher besser. Übrigens so ein Feuerkorb, wie er rechts zu sehen ist, ist in einer rauen kalten Winternacht schon was schönes.


Der Blick ins Tal vor Mitternacht,...

...und nun unmittelbar danach.

Über mich

Mein Bild
Über mich? Mhhh...wo fange ich an?..... Ach, ich las es lieber bleiben.

Gezwittschere

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