Dienstag, November 13, 2007

Durchgespielt

Beim letzten mal hatte ich nur Spiele die ich angespielt habe, und kommen die, bei denen ich tatsächlich auch den Abspann sehen durfte:

Super Paper Mario

Prinzessin Peach ist wieder einmal entführt worden, diesmal aber nicht von Bowser, obwohl der das auch gerade vor hatte, sondern von Graf Knickwitz, welcher so nebenher auch gleich plant das Universum zu vernichten. Und natürlich muss der kleine Mann mit dem Schnautzbärtchen zur Rettung eilen. "Super Paper Mario" ist ein Jump and Run mit leichten Rollenspielanleihen, aber wirklich nur leichten. Hauptsächlich ist man als Spieler damit beschäftigt durch die Welt zu laufen und Gegnern auf den Kopf zu hüpfen. Garniert wird das noch mit einer üppigen Anzahl an Rätsel, welche den geschickten Einsatz der unterschiedlichsten Fähigkeiten erfordert, die man so im Lauf des Spieles erhält. Die markanteste davon ist wohl die, bei der man von der 2D in die 3D Ansicht wechseln kann. Ich habe mich bei "Super Paper Mario" bestens amüsiert, was vor allem an den humorvollen Dialogen und Zwischensequenzen liegt, die im Spiel immer wieder auftauchen. Lesefaul darf man dabei aber nicht sein, den Sprachausgabe gibt es keine. Mir hat es gefallen, jedoch habe ich trotzdem was zu kritisieren. Hier und da kann man auf Rätsel mit etwas eigenartiger Logik treffen, und wäre da nicht der Humor, dann könnten die Jump and Run Einlagen gegen Ende hin etwas eintönig werden. Ob es besser oder schlechter als die Vorgänger ist, kann ich nicht beurteilen, denn die habe ich nie gespielt.

Portal

In "Portal" schlüpft man in die Rolle einer Versuchsperson, die ausgerüstet mit einer Portalkanone sich in der Ego-Perspektive durch eine Reihe von Versuchsanordnungen bewegen darf. Dabei ist es erforderlich die einzelnen Räume genau zu studieren um dann durch das geschickte platzieren von Portalen Hindernisse zu überwinden. Begleitet wird man dabei von einer Computerstimme, die mit ihren trockenen Meldungen für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Der Schwierigkeitsgrad steigt schön gleichmäßig an und man lernt dabei immer besser mit der Portaltechnik umzugehen. Als ich damals die ersten Videos von "Portal" sah, hatte ich nicht den Hauch einer Ahnung wie viel Spaß das Experimentieren mit der Portalkanone machen kann. Die Kommentare des Computers sind schlichtweg genial und Dank meines Review-Boykotts zu "Portal" kam für mich die Wendung mitten im Spiel tatsächlich überraschend. Inzwischen spiele ich es schon zum zweiten Mal und konnte dabei zusätzlich noch kleine Details in den Levels entdecken, die ich vorher einfach übersehen habe. Dank Portal weiß ich jetzt was ich mir zu Weihnachten vom Christkind wünsche, nämlich ein lebensgroßes Model des gewichteten Begleiterkubus und einen Schokolade-Kuchen. Übrigens sagt mir der Zähler in iTunes gerade, dass ich mir „Still Alive“ inzwischen schon 33 mal angehört habe. "Episode Two" und "Team Fortress 2" habe ich bis jetzt nur kurz angespielt, aber mit "Portal" hat sich der Kauf der Orange Box schon gelohnt, obwohl es recht kurz ist.

Elite Beat Agents

"Elite Beat Agents" ist ein DS-Spiel der seltsamen Art. Ein Trio von schwarz gekleideten Männer reist in unterschiedlichsten Vehikeln durch die Welt, um in Not geratenen Menschen mit flotter Pop-Musik und passenden Tanzeinlagen anzufeuern und dazu zu motivieren, sich selbst wieder aus der Scheiße zu befreien. Die Aufgabe des Spielers besteht darin im richtigen Moment mit dem Stylus auf die im Takt der Musik am Touchscreen erscheinenden Punkte zu tippen, damit das Trio schön flüssig zur Musik tanzen kann. Klingt verrückt und ist es auch, besonders wenn man die Aufmerksamkeit auf den oberen Bildschirm von Nintendos Handheld richtet. Dort wird nämlich in einem comichaften Stil die meistens völlig überzogene Geschichte der in Not geratenen Personen erzählt. Mir hat "Elite Beat Agents" viel Spaß gemacht, zumindest im leichten der drei Schwierigkeitsstufen. In den höheren Stufen zieht der Schwierigkeitsgrad dann ordentlich an und die Frustmomente beginnen sich zu summieren. Die Punkte erscheinen viel häufiger und dann manchmal leider nicht mehr richtig im Takt zu der Musik, wodurch im Spiel somit weniger das Taktgefühl zählt sondern mehr die Merkfähigkeit wann und wo ein Punkt auftauchen wird. Trotzdem ist "Elite Beat Agents" ein spannendes, innovatives und vor allem ungewöhnliches Musikspiel für den DS.

2 Kommentare:

Smeikx hat gesagt…

Gegen Ende ist es wirklich ein bisschen langweilig geworden, der Schluss war aber doch ziemlich überraschend. Ich finde, dass auch die Endgegner nicht sehr schwer zu besiegen waren. Die Grube der hundert Prüfungen stellt da doch eine größere Herausforderung dar als so mancher Endgegner.

Anonym hat gesagt…

Super Blog!!! Das ganze Layout passt perfekt!! Auch die Beiträge zu den Spielen und Filmen sin sehr Lobenswert!! Also insgesammt extrem gute 10 von 10 Konkretipunkten!!

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