Samstag, Oktober 13, 2007

Nachholbedarf

Ich bin im Rückstand mit meinem Filmgeschwafel, den ich nun versuche in Kurzform aufzuholen. Hier also die Filme, die ich mir in letzter Zeit anschauen durfte:

Ratatouille

Es geht um eine Ratte die sich zum Haubenkoch berufen fühlt und dieser Berufung in aberwitziger Weise auch nachkommt. Tja, bei diesem Film fehlen mir die Worte. Momentan fällt mir dazu nur "großartig, großartiger, am großartigsten!" ein. Ich hab mich weggeschmissen vor lachen. Derzeit wohl der Beste Film von Pixar, zumindest einer der Besten. „Ratatouille“ ist natürlich technisch perfekt und überaus reich an Details, aber von den Leuten bei Pixar ist man auch nichts anderes gewöhnt. Nach dem Film bekommt fast Lust mal selbst was ordentliches zu kochen. Es ist jedoch nicht zu Empfehlen mit leerem Magen im Kino zu sitzen, bei dem guten Essen, dass man da visuell vorgesetzt bekommt, könnte das äußerst qualvoll werden. Von mir kriegt der 10 von 10 Punkten, schon mal wegen den genialen Vorfilm.

Das Bourne Ultimatum

Der gute Jason Bourne macht sich nun im dritten Teil der Trilogie wieder daran seine wahre Identität heraus zu finden. Der Film ist spannend erzählt und recht rasant in Szene gesetzt. Manchmal wirkt er geradezu hektisch, fast ein bisschen zu hektisch für meinen Geschmack, was vor allem an der wackeligen Kamera liegt, welche der Herr Greengrass in seinen Filmen gerne mal einsetzt um mehr Dramatik aufkommen zu lassen. Bei den Actionszenen hat man, wie schon im Vorgänger, auf optischen Firlefanz verzichtet und stärker auf Realismus gesetzt. Gut fand ich rückblickend übrigens die Idee, die Handlungsstränge von Teil 2 und Teil 3 so stark ineinander greifen zu lassen. Auf meiner persönlichen Wertungsskala bekommt „Das Bourne Ultimatum“ eine 8.

Resident Evil: Extinction

Der dritte Film auf Basis der bekannten Videospielreihe. Die Welt ist quasi im Arsch. Überall laufen Zombies rum, und die wenigen normalen Menschen, die es noch gibt, sind die meiste Zeit damit beschäftigt sich die blutrünstigen Untoten vom Leib zu halten. Mit dabei natürlich wieder Milla Jovovich als Alice, die wieder haufenweise Zombies zur Strecke bringt. An sich ist „Resident Evil“ ein netter Actionfilm, in dem viel geschossen und geschlitzt wird und auch mal der einen oder anderen Krähe Feuer unterm Hintern gemacht wird. Die Schauwerte gehen in Ordnung und zwischendurch wird man als Zuschauer manchmal ein bisschen erschreckt, aber Handlungstechnisch bewegt sich der Film eher in seichten Gewässern, das war jedoch zu erwarten. Unterm Strich ist „Resident Evil: Extinction“ ein Film den man sich anschauen kann, aber nicht wirklich muss. Auf meiner Wertungsskala gibt das 6 von 10 Punkten.

1 Kommentar:

aworldtocome hat gesagt…

Ratatouille hat ziemlich positive Bewertungen allerorts gekriegt, trotzdem würde ich mir eher Resident Evil ansehen, auch wenn Teil 2 totale Grütze war.

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Über mich? Mhhh...wo fange ich an?..... Ach, ich las es lieber bleiben.

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