Der von "Herr der Ringe" eingeleitete Fantasytrend in der Filmindustrie geht auch heuer wieder weiter und auch diesmal ereilt einer recht erfolgreiche Buchreihe das Schicksal verfilmt zu werden. Es handelt sich dabei um die Trilogie "His Dark Materials" von Philip Pullman. Die Geschichte ist ein Gemisch aus Fantasy und Sience Fiction und spielt größtenteils in einer Parallelwelt. Also diesmal keine mittelalterliche Fantasy sondern ein neues unverbrauchtes Szenario. Für detailliertere Informationen dazu empfehle ich den Eintrag auf der Wikipedia.
Es sind jetzt schon so 2 bis 3 Jahre vergangen als ich die Bücher der "His Dark Materials"-Trilogie gelesen habe. Anfangs fand ich die Geschichte etwas mühsam. Ich konnte mich nur schwer mit dem Schauplatz und den Charakteren anfreunden, jedoch kehrte sich das später zum Gegenteil um und ich war unterm Strich sehr angetan von Pullman's Werk (abgesehen vom Ende, das hat bei mir keine Begeisterungsstürme hervorgerufen).
Wie auch immer, nun werden die Romane verfilmt und ich verfalle irrationalerweise schon wieder der Vorfreude auf den Kinostart des ersten Teils "Der goldene Kompass" dieses Jahr zu Weihnachten. Ich bin offenbar in dieser Hinsicht nicht lernfähig, denn es wäre nicht das erste Mal in der jüngeren Geschichte, dass auf meine Vorfreude die Enttäuschung folgt. Bei "Narnia" war ich angesichts des Trailers zunächst ganz euphorisch, aber während des Films kam dann die Ernüchterung, und bei "Eragon" erwies sich die Verfilmung sogar als mittelschweres Desaster.
Von "Der Goldene Kompass" gibt es inzwischen schon einen Trailer. Ich werte es als gutes Zeichen, dass ich Szenen aus dem Buch darin wiedererkennen kann. Optisch sieht das Gezeigt ja auch schon mal vielversprechend aus:
(Edit: aus Kompatibilitätsgründen habe ich die Quicktimeversion des Trailers durch eine Flashvideoversion ersetzt)
Man sagt ja immer so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Montag, Mai 28, 2007
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2 Kommentare:
Ich freue mich sehr darauf.
Gut, bei mir mag auch die Gefahr nicht bestehen Vergleiche zu ziehen, denn bisher kenne ich die Trilogie nicht. Aber Daniel Craig, Eva Green und Sam Elliott sind ja schonmal ein paar durchaus mächtige Namen.
Und meine Güte: Alleine schon deswegen, weil letzterer eben detailgetreu genauso aussieht wie in seiner Rolle als Fremder in "The Big Lebowski"; alleine deswegen werde ich diesen Film schon aus Prinzip lieben müssen.
Lee Scoresby hatte ich mir beim lesen zwar ein bisschen anders vorgestellt, aber der Herr Elliott wird seine Sache sicher gut machen, und dass Frau Green in die Rolle der Serafina Pekkala schlüpft, finde ich schlichtweg großartig. Ich hoffe nur, dass das Mitwirken eines Herrn Craig und einer Frau Kidman für die Qualität der Filmumsetzung spricht.
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