Freitag, April 27, 2007

Sendung ohne Namen

Gestern war die letzte Folge von der Sendung ohne Namen. Das ist schade, denn ich fand die Sendung ganz großartig, obwohl es mir nicht immer gelang dem Sprecher in seinen Ausführungen zu folgen. Rückblickend bedauere ich, dass ich manche Episode versäumt habe. Im deutschen Sprachraum gibt es sicher keine andere Sendung, die innerhalb von 25 Minuten so viel Information so unterhaltsam auf den Bildschirm bringen kann.

Zum Gedenken an die Sendung ohne Namen nun eine kleiner Filmschnipsel daraus, den ich bei YouTube gefunden habe:

Mittwoch, April 25, 2007

Es-Ju-Wii

Der Hauptgrund, wieso ich in den letzten Tagen immer viel zu spät ins Bett gekommen bin, ist das ganz furchtbar spaßige "Excite Truck" für die Wii. Die Steuerung ist zwar anfangs ziemlich ungewohnt, aber nach ein paar Übungsrennen fliegt es sich dann ganz gut mit den Trucks durch die Landschaft. Meine Verrenkungen mit der Wiimote müssen auf Außenstehende wahrscheinlich etwas kurios wirken. Mal schauen, vielleicht nehme ich mich mal auf Video auf, nur um zu sehen welches Gesicht ich beim Spielen so mache. Bei "Guitar Hero" habe ich das auch schon getan. Nach der Auswertung des Bildmaterials habe ich begonnen vor dem Spielen die Vorhänge vor die Fenster zu ziehen und die Türe gut zu verschließen.

"Excite Truck" ist zwar ganz toll, nur ein bisschen mehr Inhalt hätten sie schon auf die DVD packen können. Ich hab grad mal 4 Stunden gespielt und schon alle Strecken und alle Trucks frei geschaltet. Das ist dann doch ein bisschen zu schnell gegangen. Jetzt versuche ich meine Bestzeiten auf den einzelnen Strecken zu verbessern und mit waghalsigen Stunts noch mehr Sterne zu sammeln. Das macht zwar auch noch Spaß, aber jetzt gibt es halt nix spektakuläres mehr zu gewinnen und wer weiß wie lange meine Motivation noch anhält. Am Wochenende werde ich - so Gott will - mal gegen einen menschlichen Mitspieler antreten. Das wird sicher noch lustiger werden, hoffe ich.

Dienstag, April 24, 2007

Der Griff nach der Sonne

Man nehme ein bisschen was von „Event Horizon“ und ein weinig „2001 – A Space Odyssey“, vermenge das dann mit einem unverbrauchten Bedrohungsszenario sowie einer gesunden Portion an Spannung und schwups, schon hat man einen ganz wunderbaren Sience Fiction Thriller. Danny Boyle hat das gemacht und mit „Sunshine“ einen ganz großartigen Film abgeliefert.

Worum geht’s: 2053, die Menschheit steht kurz vor dem Ende ihrer Existenz. Verantwortlich dafür ist die Sonne, welche langsam an Kraft verliert und gerade am erlöschen ist. Eine Gruppe von Menschen macht sich an Bord des Raumschiffes ICARUS II auf den langen und beschwerlichen Weg zum Zentralstern unseres Planetensystems. Mit dabei eine gewaltige Bombe, mit deren Hilfe sie versuchen wollen, der Sonne wieder mehr Leben einzuhauchen. Dass diese abenteuerliche Reise nicht ohne dramatische Zwischenfälle abläuft, wird wohl niemanden überraschen.

Erst vor knapp einem Monat bin ich zufällig über den Trailer von „Sunshine“ gestolpert und war von den gezeigten Bildern überaus angetan. Jedoch besteht bei Trailern ja immer die Gefahr, dass die Filmemacher hierfür die besten Szenen verheizen und hinterher ist es doch nur ein unterdurchschnittlicher Film. Bei „Sunshine“ trifft das aber zum Glück nicht zu. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt. Mich hat neben dem neuartigen Bedrohungszenario vor allem die brillanten Visuellen Effekte beeindruckt. Ich fand schon die erste Vorbeilflugszenen der ICARUS II, mit ihrem gewaltigen pilzförmigen Hitzeschild an der Vorderseite, ganz großartig. Leider zeigt das hiesige Multiplexkino „Sunshine“ nur in einem seiner kleineren Minisäle. Der Film hätte es eigentlich verdient auf der Monsterleinwand im großen Saal gespielt zu werden, aber der wird noch immer von „300“ besetzt.

Bei der Geschichte hat sich der Drehbuchautor Alex Garland, wie ich oben schon angedeutet habe, von diversen anderen Filmen inspirieren lassen. Liebhaber der Sience Fiction werden daher schon erahnen können, was im Film als nächstes passieren wird. Die Spannung leidet darunter aber nicht wirklich. Ansonsten ist alles drin was zu so einem Film gehört. Zwischenmenschliche Beziehungen, Moralische Krisen, Dramatik, Momente der Hoffnungslosigkeit und natürlich auch ein wenig Action. Schauplatz der Handlung ist die meiste Zeit das klaustrophobische Innere des Raumschiffes, das vom Design her futuristisch wie auch funktionell gestaltet wurde. Nett fand ich die Idee mit dem Bordcomputer der ICARUS, welcher ein wenig an HAL aus „2001 – A Space Odyssey“ erinnert.

Mit „Sunshine“ hat es mal endlich wieder ein ordentlicher Weltraumthriller ins Kino geschafft. Ich fand ihn, bis auf ein paar kleinere Logikfehler und einem Ende, dass qualitativ vielleicht nicht ganz mit dem Rest des Filmes mithalten kann, ganz großartig, daher gibt es auf meiner persönlichen Wertungsskala 8 von 10 Punkten.

Montag, April 23, 2007

Ab in die Pampas

Gestern konnte ich mich heuer das erste Mal auf den Drahtesel setzen und in die weite Welt hinaus radeln. Ich hatte mich schon die ganze Woche darauf gefreut auf abgelegenen Wegen zwischen explodierenden Birken und blühenden Wiesen entlang zu fahren, um dann auf der einsamen Bergstraße durch den schattigen Forst zu gleiten. Mit der Einsamkeit war es jedoch nicht weit her. Einige Stadt- und Flachlandbewohner hatten an dem Tag ähnliche Pläne wie ich, nur donnerten die mit ihren Benzinkutschen durch die Pampas. Die Schotterstraße war ganz schön staubig und da die Autos nicht gerade mit Schritttempo durch Landschaft fahren, zogen sie eine ordentliche Dreckwolke hinter sich her. Für mich als Radfahrer war es äußerst unangenehmen, gerade eine Steigung hinauf zu schnaufen und währenddessen plötzlich von Milliarden von Staubpartikeln eingehüllt zu werden. An dem Tag war ich wahrscheinlich einer höheren Feinstaubbelastung ausgesetzt, als in den ganzen Wintermonaten davor. Aber was soll`s, was einen nicht umbringt, macht einen nur härter.

Donnerstag, April 19, 2007

Grotesk

Gestern habe ich mir mal den „Standard“ gekauft und mir die Artikel zu diesem furchtbaren Massaker an der Vigina Tech Universität durchgelesen. Bei den abgedruckten Aussagen einiger Personen zum Thema Waffenbesitz bin ich ein bisschen ärgerlich geworden. So soll z.B. eine "Margot Andersen" auf einem New York Times-Blog geschrieben haben:
"Dieser Typ von Schießerei zeigt klar auf, warum alle Gesetze, die den Waffenbesitz einschränken, außer Kraft gesetzt werden sollten. Diesem Spinner war es gleichgültig, ob seine Pistolen illegal waren oder nicht. Mörder und andere Kriminelle legen sich ständig illegale Waffen zu. Die Studenten, die Fakultät und alle anderen, die zu Schaden gekommen sind, hätten Waffen zur Selbstverteidigung gebraucht. Mehr Kontrolle würde nicht die Kriminellen stoppen, sondern nur die gesetzestreuen Bürger."
Ja sicher, rüsten wir doch alle Schüler und Studenten mit Schusswaffen aus. Wenn dann einer unter ihnen seine benutzen will, kann er so gleich von den anderen niedergeschossen werden, bevor er selbst irgendwem Schaden zufügen kann. So ein Blödsinn. Selbst wenn die Studenten bewaffnet gewesen wären, wäre diese Tat nicht verhindert worden. Womöglich wären ein paar Leute weniger gestorben weil ein mutiger Student den Täter vielleicht vorher erschossen hätte, aber ich bezweifle, ob das in der Praxis funktioniert. Es gehört schon eine gewisse Skrupellosigkeit dazu auf einen echten Menschen zu schießen, selbst wenn das eigene Leben davon abhängt. Im Zweifelsfall zögert man im entsprechenden Moment vielleicht sogar und inzwischen hat der andere schon abgedrückt.
Der hiesige FPÖ-Chef Strache ist in dem Zusammenhang übrigens auf eine ähnlich dämliche Idee gekommen. Zum Glück wird er in Österreich dafür keine Mehrheit finden,… hoffe ich zumindest.

Ein gewisser Ben soll gesagt haben:
„Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen“
Ja, das stimmt schon, aber wir müssen es dem Menschen das Töten doch nicht noch erleichtern, in dem wir ihm eine Schusswaffe in die Hand drücken.

Ein McCain, der sich um die republikanische Präsidentschaftskandidatur bewirbt, meinte:
"Wir müssen sicherstellen, dass diese Art von Waffen nicht in die Hände böser Menschen fällt"
Aha, und wie soll das gehen? Kriegt dann jeder, der sich eine Waffe kaufen will, einen Zettel zum unterschreiben vorgehalten, auf dem er erklärt, dass er kein böser Mensch ist? Ui, da wird sich sicher mancher Böser zweimal überlegen, ob er sich eine neue UZI kaufen soll. Ich sag nur strengeres Waffengesetz. Je schwerer man selbst an eine Waffe kommt, desto schwerer haben es auch die Bösen.

Die Amis hängen ja sehr an ihrem komischen Verfassungszusatz aus dem Jahre 1791, der es dem Staat untersagt, dem Volk das Tragen von Waffen zu verbieten. Ich sehe keinen Grund, warum ein normaler Bürger in einer westlichen Demokratie zu Hause eine Schusswaffe rum liegen haben sollte. Vor Einbrechern schütz eine Pistole nicht, denn die kommen eh bevorzugt wenn keiner daheim ist, dann brauchen sie sich nämlich beim suchen nach Wertgegenständen nicht so stressen. Im schlimmsten Fall stehlen sie sogar die Pistole und schwups, schon ist eine Schusswaffe in die Hände eines Bösen gefallen. Darum bin ich für ein allgemeines Schusswaffenverbot, außer vielleicht für Jäger und Angestellte von Sicherheitsdiensten, die brauchen das beruflich.

Wie ich gerade auf orf.at gelesen habe, hatte der Täter Cho Seung-Hui zwischen seinen Morden bei der Post ein „Pressepaket“ von sich mit Bildern und Texten an NBC geschickt, die diese natürlich veröffentlichen. Das stellt sich für mich die Frage, ob die Massenmedien nicht bis zu einem gewissen Grad mitverantwortlich für eine solche Tragödie sind. Wie in der Vergangenheit schon geschehen, wird nach so einem grausigen Blutbad groß und breit in den Medien berichtet. Der Täter, vorher meistens unscheinbar und unbekannt, wird über Nacht berühmt und seine Botschaft, sofern er eine hinterlassen hat, wird in die weite Welt hinaus getragen und jeder kann sie hören. Ich Frage mich, ob das die Wahnsinnigen da draußen nicht auch ein bisschen dazu motiviert viele Menschen auf einmal zu ermorden.

Dienstag, April 17, 2007

Baustellenschepf

Samstag, knapp vor 7 Uhr, die Frau Mama stürmt in mein Schlafgemach und verkündet lautstark die Ankunft des Maurers. Ich, Sekunden vorher noch tief schlafend, schrecke hoch und vermute zunächst am träumen zu sein. Als mein Gehirn endlich aus dem Standby-Modus erwachte, kam der Moment der Erkenntnis. Zunächst aber mal ein kurzer Rückblick. Das Dach des familiären Hauses bestach in den letzten Jahren seiner 40jährigen Existenz vor allem durch seinen starken Moosbewuchs und dem gelegentlichen Lösen einzelner Dachschindeln. Es war Zeit für einen Wechsel. So kam es, dass vergangene Woche ein Dachdecker damit begann die alten Schindeln abzutragen, um Platz für ein neues modernes Hausdach zu machen.

Unglücklicherweise stellte sich während der Abtragearbeiten heraus, dass eine Reihe von Ziegeln in den oberen Reihen an den beiden gemauerten Kaminen damit begonnen hatten sich zu zerbrösseln. Ein Umstand, der in den kommenden Jahren zu einem Problem werden könnte, wie uns der Dachdecker versicherte. Er meinte auch, dass es klüger wäre diesen Schaden sofort zu beheben, da oben sowieso schon eine große Baustelle herrsche und ein solcher Vorgang später, wenn die Arbeiten am Dach schon beendet sind, wesentlich kostspieliger ist. Nun, dass die vergangenen Jahrzehnte nicht Spurlos an den Schornsteinen vorüber gegangen waren, war allen Beteiligten klar, aber das man sie sofort austauschen sollte, damit hatte niemand gerechnet, und schon gar nicht, dass es in so kurzer Zeit geschehen musste.

In einer Nacht und Nebel Aktion wurde Baumaterial organisiert. Ein guter Bekannter mit einschlägiger handwerklicher Erfahrung erklärte sich kurzfristig bereit, die Kamine am Samstag zu reparieren, damit die Dachdecker montags ihre Arbeit ungehindert fortsetzen konnten. Ich wurde spontan als Hilfskraft eingeteilt. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, denn eigentlich hatte ich mich an jenem Samstag auf einen ausgedehnte Radtour gefreut. Statt dessen sollte ich den Tag mit harter körperlicher Arbeit verbringen. So kam es, dass ich Samstag Morgens mit Worten „Aufstehen, der Maurer ist schon da“ unfreundlich aus dem Bett geholt wurde. 7 Uhr, niemand hat mich darauf vorbereitet, dass es schon so früh los gehen sollte. Ich hatte mit 9, ja frühesten 8 Uhr gerechnet, schließlich war ja Samstag. Inzwischen bereute ich es am Vortag nicht früher ins Bett gegangen zu sein.

Meine Aufgaben waren simpel, aber überaus anstrengend. Zunächst musste ich Ziegeln von der Palette durch das Haus über mehrere Stiegen und einer wackeligen Stehleiter auf das Dach befördern. Die meiste Zeit aber schleppte ich fertig abgemischten Mörtel oder Klebespachtel mit Hilfe von Eimern auf das Dach zum Maurer. Anfangs war ja noch alles im grünen Bereich, abgesehen von gelegentlichen Luft schnappen, konnte ich recht gut mithalten. Am Nachmittag zeigten sich jedoch schon die ersten Ermüdungserscheinungen. Meine Muskeln in den Armen und Beinen wollten nicht mehr so recht und die Gelenke machten sich schmerzhaft bemerkbar. Die Aufmerksamkeit ließ ebenfalls nach, was mir auch beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Ich war gerade dabei am Dachboden auf der Leiter stehend ein paar zusätzliche Ziegelsteine zum Maurer hinauf zu reichen als mich das Gleichgewicht verließ und ich samt Ziegelstein und Leiter auf die Seite kippte. Glücklicherweise stoppte ein Stapel Bodenisolierung in direkter Nähe meinen Sturz vorzeitig ab. Außer ein paar Abschürfungen blieb ich unverletzt. Wegen meiner akuten Höhenangst hatte ich die lange Leiter vor dem Haus für den Baumaterialtransport gemieden. Rückblickend betrachtet war das ein kluge Entscheidung, denn ein Sturz von dieser hätte mir sicher einen längeren Krankenhausaufenthalt eingebracht.

Knapp 12 Stunden hatten die Arbeiten am Kamin gedauert und ich weiß gar nicht mehr wie oft ich die Stiegen rauf und runter gelaufen bin. Es muss an die hunderte Male gewesen sein. So müde, wie an diesem Abend, war ich schon lange nicht mehr und vom abartig brutalen Muskelkater sollte ich auch noch einige Tage danach noch was haben.

Völlig unerwartet

Gerade ist die Hölle zugefroren. Die Telekom Austria hat hinterrücks und völlig unerwartet die ADSL-Verfügbarkeit hier im kleinen Bergdorf am Rande der Zivilisation ausgebaut. Hätte nicht gedacht, dass ich das noch erleben darf.

Donnerstag, April 12, 2007

Ein Regisseur tickt aus

Da war die Stimmung am Set wohl etwas angespannt:



Diese Szenen ereigneten sich während der Dreharbeiten zum Film "I heart Huckabees", eine amüsante wie auch skurrile Komödie. Die Darstellerin Lily Tomlin wird hier vom Regisseur David O. Russell ordentlich ausgeschimpft. Die beiden werden wahrscheinlich nicht mehr so schnell zusammenarbeiten.

Mittwoch, April 11, 2007

Spielemäßiges Zwischendrin Fazit

Zuerst mal was zur 360er Kreuzschachtel: Ich war im ersten Moment erschrocken, wie laut das Teil im laufenden Betrieb ist. Zwar habe ich sie schon vorher mal bei einem Freund in Action erleben können, aber da ist mir die Geräuschentwicklung nicht dermaßen negativ aufgefallen. Zum Glück beginnt man das Geplärre der Konsole zu ignorieren, sobald man in ein Spiel vertieft ist.

Xbox Live wäre eine tolle Sache, nur ist mir der Zugang dorthin noch verwährt. Zumal ich zu Hause keinen brauchbaren Internetzugang habe und im Büro passt der Xbox die derzeitige MTU-Einstellung des Routers nicht. Da der Router vom Zugangsprovider gestellt wird und ich daher an den Einstellungen nicht selber rumfummeln darf, muss ich darauf warten, bis es der zuständige Techniker macht. Der wiederum wusste bis vor kurzem nicht, ob er das überhaupt machen darf, da es sich dabei um eine Extrawurscht handelt und er vorher die Erlaubnis von seinem Chef braucht. Mal schauen wie sich das entwickelt.

Viva Pinata: Ein Spiel in dem man auf der Xbox Knuddelviecher pflegen und züchten kann und das von Sex und Gewalt geprägt ist. Gewalt deshalb, weil die Knuddelviecher unter anderem gegeneinander kämpfen. Dabei bewerfen sie sich mit so großen Leuchtdingern bis eines der Viecher platzt und sich somit dessen Innereien auf der Wiese verteilen. Die anderen Knuddelviecher stürmen dann heran, um die sterblichen Überreste zu fressen. Sex gibt es, wenn man zwei willige Viecher zusammen bringt. Darauf folgt ein Vorspiel, das man selber bestreiten muss. Den eigentlichen Geschlechtsakt vollführen die Viecher dann aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wäre es ein PC-Spiel, dann gäbe es sicher schon einen Patch, durch den man den Viechern beim Kopulieren zusehen kann.
Viva Pinata ist ein richtiges Sandkastenspiel mit vielen Möglichkeiten und Freiheiten. Mit jeder vergangenen Spielstunde wächst aber auch die Komplexität. Die ersten Stunden in meinem Garten habe ich zunächst ziemlich planlos verbracht und alles Mögliche ausprobiert. Inzwischen bin ich jedoch an einen Punkt angelangt, an dem ich mir langsam ein Konzept für meinen Garten überlegen sollte, da dort momentan Chaos und Anarchie herrscht und ich den Überblick verloren habe.

Hexic HD: ein Xbox Live Arcade Titel, der sich schon vorab auf der Festplatte befindet. Was für ein grässliches Spiel. Fällt unter die gleiche Kategorie wie Tetris und derzeit könnte ich Stunden damit verbringen es zu zocken. Da kauf ich mir eine teure Hochleistungs-Spielkonsole und nutze sie dann für ein Spiel, dass auf jedem uralt Computer laufen würde. Wie dekadent!

Advance Wars - Dual Strike: ein rundenbasiertes Strategiespiel für den Nintendo DS. Endlich bin ich mal dazu gekommen dieses Spiel richtig zu zocken, und es macht süchtig. Ich könnte da stundenlang, würden die Charaktere zwischen drin nicht so viel quatschen, aber das ist wieder mal typisch japanisch. Genau wie die theatralischen Posen, wenn eine Spezialfähigkeit eingesetzt wird. Unterm Strich ist das aber nicht so schlimm, das Spiel macht trotzdem Spaß.

Zum Thema "300"

Wer mit der Zeitlupe und dem Look seine Probleme hat und nicht schon bei den Trailer freudig in die Hose ejakulierte, dem sei allerdings angeraten einen wirklich großen Bogen “300″ zu machen,...
Der Satz hat was. Gefunden in der Kritik zu "300" bei den Fünf Filmfreunden.

Freitag, April 06, 2007

Da war ja noch was

So, jetzt geht es ab in das lange Wochenende und diesmal werde ich hoffentlich wieder ein bisschen Zeit zum zocken finden, oder zum lesen, oder zum Radfahren, wenn es schönes Wetter gibt. Aber ich sollte mir nicht zu viel vornehmen, denn alles alles schaffe ich ja sowieso nicht. Wie auch immer, ich wünsche dann allen, die hier eventuell noch vorbeischauen, ein entspanntes Osterwochenende.

Das ist Sparta!!!

Dreihundert Spartiaten, unter der Führung von König Leonidas, kämpfen gegen das hunderttausende Mann zählende Heer des Perserkönigs Xerxes. Mit Muskeln bepackte Männer schlitzen, schlagen und stechen sich durch die Gegnermassen, dass es nur so eine Freude ist. Da werden Körper mit Speeren durchbohrt, Gliedmaßen abgehackt und mit Kurzschwertern Kehlen aufgeschnitten. Das alles in perfekt durchgestylten Bildern, die trotz all der Gewalt zum danieder knien schön sind. Beinahe jede Szene ist von solch einer kolossalen ästhetischen Großartigkeit, sodass ich sie am liebsten einfrieren und als Gemälde an die Wand hängen würde. Noch immer bin ich berauscht von der Bildgewalt.

Natürlich könnte man kritisieren, dass die Handlung von „300“ recht simpel ist und das es den Charaktere an Tiefe fehlt. Weiter könnte man auch beanstanden, dass die Dialoge nur so vor Pathos triefen. Ja, das stimmt alles und bei irgendeinem anderen Film wären das für mich massive Kritikpunkte, aber wisst ihr was? Darauf geschissen! Es kann einfach nicht genug Pathos in den Dialogen geben und eine Handlung stört doch nur. Ich will stahlharte Kämpfer sehen, wie sie in perfekt choreographierten Bewegungen Gegnerscharen nieder machen oder sich in großen Posen werfen und große Reden schwingen. So was gibt es in „300“ reichlich zu sehen.

„300“ ist wahrlich einer jener Film, bei denen es geradezu Pflicht ist, sie auf einer gewaltigen Leinwand in einem dunklen Kinosaal mit voll aufgedrehter Soundanlage zu genießen. Apropos Sound, diese Musik. Klassisches Orchester vermischt mit Elementen aus der Rockmusik untermalen das epische Schlachtgemälde nahezu perfekt, einfach herrlich.

Ich werde wahrscheinlich zu den Ersten gehören, die in die Geschäfte stürmen, sobald der Film auf DVD erscheinen wird. Es ist wohl überflüssig noch zu erwähnen, dass „300“ eine volle 10 auf meiner persönlichen Wertungsskala bekommt.

(Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass ich diesen Text nahezu direkt nach dem Kinobesuch geschrieben habe und daher noch völlig von Sinnen war)

Mittwoch, April 04, 2007

So, jetzt habe ich es getan

Ich habe Microsoft nun 435 Euronen in ihren raffgierigen Rachen geworfen. Mögen sie daran ersticken.

Dienstag, April 03, 2007

Ihre Majestät die Königin

„The Queen“ ist ein Film über die Königin Elizabeth II und wie sie die Tage nach dem Tod von ihrer Ex-Schwiegertochter Diana am 31. August 1997 erlebt hatte. Damals wurde die Königin wegen ihrem Verhalten nach Außen hin angesichts der Umstände von der Öffentlichkeit barsch kritisiert. Stephen Frears versucht mit seinem Film mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen. Heraus gekommen ist ein Stück Kino, das ein wenig hinter die Kulissen blickt und den Menschen zeigt, der hinter dem hohen Königsamt steht. Man sieht eine Frau deren Leben schon von Jugend an von Traditionen und Protokollen bestimmt wird und aus deren festen Umklammerung sie sich nur mühevoll lösen kann.

„The Queen“ ist ein Wechselspiel zwischen bissig humorvollen Szenen und ernsten, teilweise sogar berührenden, Momenten. Mir hat es gefallen, da man Menschen, welche sonst nur heraus geputzt bei festlichen Ereignissen zu sehen sind, mal bei ihren alltäglichen Aktivitäten beobachten kann. Die Royals sind dann nicht nur obskure Figuren aus einer eigenen kleinen adeligen Welt, nein man nimmt sie als Menschen war, die morgens auch gerne mal länger schlafen würden und sich auch hin und wieder unsicher fühlen. Trotzdem ist „The Queen“ ein fiktiver Film und sollte nicht als Dokumentation der Ereignisse missverstanden werden. Die Filmemacher spekulieren mit ihrem Werk darüber, was damals hinter den verschlossenen Türen des Königshauses vorging. Sie bleiben dabei aber immer realistisch und völlig glaubwürdig.

In „The Queen“ gibt es einige Momente, die mir sicher noch länger in Erinnerung bleiben werden. Da wären zum Beispiel die starken Unterschiede zwischen dem jungen modernen Tony Blair und der Königin, was die Kinderstube und den gesellschaftlichen Hintergrund angeht. Am eindrucksvollsten manifestiert sich dieser Kontrast in einem Telefonat am frühen Morgen zwischen den beiden. Blair sitzt dabei zu Hause zwischen IKEA-Möbeln im T-Shirt und Jogginghose, während in der Küche seine Familie lautstark ihr Frühstück einnimmt. Die Königin stattdessen, steht in der alten edel eingerichteten Bibliothek auf ihrem schottisch Landsitz, bereits ordnungsgemäß heraus geputzt und bereit für die morgendliche Jagd. Ebenfalls ein netter Anblick war es auch die Königin, gekleidet in einem dunklen schlichten Mantel, kräftigem Schuhwerk, einem Kopftuch und ihrer großen Brille, hinter dem Steuer eines alten Land Rover Geländewagens zu sehen, der gerade über einen holprigen Forstweg rumpelt, inmitten der schottischen Wildnis.

Unterm Strich ist „The Queen“ ein netter Film, der mich gut unterhalten und mir einen interessanten Einblick in eine Welt gegeben hat, von der ein Normalsterblicher ansonsten nur die schöne Fassade zu sehen bekommt. Auf meiner persönlichen Wertungsskala gibt das 7 von 10 Punkten.

Sonntag, April 01, 2007

Steck im Dreck

Es gibt Momente im Leben, da sitzt man richtig fest und kommt nicht mehr weiter. Da muss man dann hart kämpfen und sich winden, um sich wieder zu befreien zu können, ansonsten ist man verloren. So geschehen heute mir. Nachdem das Verhältnis Dreck Wasser im hauseigenen Teich zugunsten des Drecks stand, war es erforderlich einen Bagger zu engagieren, der diesen Umstand änderte. Da ich mich gestern schon zwischen irgendwelchen Hausfrauen durch den Supermarkt rempeln musste und das Wochenende daher nun eh schon scheiße angefangen hatte, wurde ich heute auch noch dazu auserkoren am Abfluss des Teichs rum zu fummeln, damit der Gatsch das Rohr nicht verstopfen konnte. So stand ich nun in Gummistiefeln im schlammigen Wasser des ziemlich leeren Teichs und stocherte im Dreck.

Der Baggerfahrer arbeitete sich inzwischen mit seinem Gerät zu meiner Position durch. Ich bemerkte davon nichts, da meine volle Aufmerksamkeit dem Fummeln und Stochern am Abflussrohr galt. Der Bagger, wenig zimperlich, haute seine Schaufel gefühlte 2 cm neben mir in den Schlamm. Ich, wesentlich zimperlicher, bekam einen Schreck und wollte aus dem Weg springen, ging aber nicht, da der Gatsch mich äußerst gut im Griff hatte. Vor meinem geistigen Auge sah ich schon die Schlagzeile: Bagger zermalmt Büroangestellten der gerade im Dreck steckte. Ein unschöner Tod. So wollte ich nicht abtreten. Viel schöner wäre es an Überfressung zu sterben, nachdem ich versehentlich nachts in einer Schokoladenfabrik eingeschlossen wurde, oder nach der heldenhaften Rettung einer Katze aus dem lichterloh brennendem Haus von der heran rasenden Feuerwehr überfahren zu werden. So sollen Tode ausschauen. Ein schöner Tod, den mein Brüderchen immer gerne erwähnt, wäre es auch mit 80 Jahren vom jungen eifersüchtigen Ehemann erschlagen zu werden, nachdem er einen beim heißen ungestümen Liebesspiel mit seiner 23jährigen Frau erwischt hat.

Wie auch immer, mir ist dann zum Glück doch nichts passiert, außer natürlich, dass ich von oben bis unten in Dreck paniert war und nun vom vielen Rumfummeln an der Innenseite es Daumens eine Blase habe.

Gefährlich

Die Hemmschwelle, mir jetzt sofort eine Xbox 360 zu kaufen, ist gerade auf ein gefährlich niedriges Niveau gesunken. Noch ringe ich mit mir...

Über mich

Mein Bild
Über mich? Mhhh...wo fange ich an?..... Ach, ich las es lieber bleiben.

Gezwittschere

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