Sonntag, Juli 30, 2006
Piratenhatz, die zweite
Gleich vorweg, ich liebe den ersten Teil. Die Atmosphäre ist stimmig, die Actionszenen und Visuellen Effekte sind perfekt und Johnny Depp als Captain Jack Sparrow ist einfach unbeschreiblich. Ohne ihn und seiner überdrehten Darstellung wäre „The Pirates Of The Caribbean: The Curse of the Black Pearl“ nur ein durchschnittlicher Abenteuerfilm mit guter Optik geworden. Und wie schaut es jetzt mit dem zweiten Teil aus? Der hat von allem mehr als Teil 1, mehr Action, mehr Special Effect´s, und jetzt das wichtigste, mehr Jack Sparrow.
Die Actionszenen sind wohl die Besten die ich dieses Jahr im Kino zu sehen bekommen habe. Sie sind rasant, spannend und auch überaus witzig. Die Darsteller rollen in Knochenkäfigen Abhänge hinunter, kämpfen gegen Riesenkraken, fliehen vor feindlichem Kanonenbeschuss und duellieren sich auf einem riesigen Wasserrad welches durch den Wald rollt. Was will man mehr? Waren die Visuellen Effekte im ersten Teil schon nicht von schlechten Eltern wird im zweiten noch eins drauf gesetzt. Die Besatzungsmitglieder der „Flying Dutschman“ sind halb Menschen halb Meereskreaturen und sehen recht ekelig aus. Richtig imposant wird es dann, wenn der Riesenkrake auftaucht, das Schiff ein bisschen zerlegt um es dann mit in die Tiefe reißen.
Kommen wir zum weniger gelungenen Aspekt des Films, der Handlung. War sie bei „The Curse of the Black Pearl“ noch stimmig, so wirkt sie in „Dead Man´s Chest“ doch recht konstruiert und auch etwas überladen. Neben der Geschichte um Jack Sparrow, welcher eine Schuld bei Davy Jones zu begleichen hat, gibt es noch eine um den englischen Lord, der Will und Elisabeth erpresst um an den magischen Kompass von Jack zu kommen, sowie eine um die Beziehung zwischen Will und seinem nicht ganz toten Vater. Das verbindende Glied zwischen all den Handlungssträngen ist die „Flying Dutschman“ mit ihrem Captain Davy Jones. Da der dritte Teil schon fix ist, gibt natürlich ein dramatisches offenes Ende inklusive einem Überraschungsgast, den man da nicht mehr erwartet hätte.
Ach was, drauf geschissen, trotz der nicht so überzeugenden Geschichte hat mir „The Pirates Of The Caribbean 2: Dead Man´s Chest“ einen ganz wunderbaren Kinoabend bereitet. Ich habe viel gelacht, gestaunt und mitgefiebert. Daher gibt das auf meiner persönlichen Wertungsskala 8 von 10 Punkten.
Und noch was, wie schon beim ersten Piratenfilm bitte sitzen bleiben und das Ende des Abspanns abwarten, da kommt noch was.
Freitag, Juli 28, 2006
Passt irgendwie nicht
Donnerstag, Juli 27, 2006
Simpsonfilm, erste Szenen
Mittwoch, Juli 26, 2006
Sonntag, Juli 23, 2006
Das größte Seifenkistenrennen der Welt
Die Rennteilnehmer haben ihre rollenden Untersätze alle selber gebaut und konnten dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Gefährt musste nur lenkbar sein und eine funktionierende Bremse haben, weiters durfte es das Gewicht von 500 kg nicht überschreiten. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt. Das Spektrum reichte vom kleinen zierlichen Gokart bis zum großen Holzgefährt mit eingebauter Minibar.
Es gab eine Kinderklasse und eine Erwachsenenklasse. Die Kinder mussten nur einmal die halbe Strecke fahren und dabei wurde nur die Kreativität bei der Gestaltung des Gefährts bewertet. Die Erwachsenen hatten es da schon schwerer. Neben der Kreativität war auch die Rennzeit wichtig.
Aber ansonsten verlief das Rennen recht reibungslos.
Nach der Siegerehrung gab es noch eine feuchtfröhliche Feier im dafür aufgestellten Zelt. Jedoch wurde diese um 23 Uhr durch ein übles Gewitter, mit Sturmböen und Hagel inklusive, abrupt beendet.
Ich war schon früher zu Hause, denn mir taten nach der vielen Rumlauferei und Steherei so die Füße weh wie schon lange nicht mehr. Trotzdem war es ein netter Nachmittag.
Hier noch einige Seifenkisten die mir sehr gut gefallen haben:
Und hier ist die Website zu dem Event.
Donnerstag, Juli 20, 2006
Die Spiele für meinen DS, Teil 1
Ein 2D Jump and Run der alten Schule im neuen Gewand. Das Spiel ist ein richtiges Mariospiel, so wie ich es von früher her kenne. Man springt von Plattform zu Plattform, sammelt Münzen und fängt Pilze und Feuerblumen. Das Spiel macht mir einen Heiden Spass. Nebenbei kommen Erinnerungen an Damals hoch, als ich auf dem GameBoy mit dem Schnaunzbartträger durch die Levels gehüpft bin.
In der Fachpresse behauptet man, dass New Super Mario Bros in knapp 5 Stunden durchgespielt ist (ohne dabei das ganze Bonuszeugs frei zu schalten). Ich habe diese Zeitspanne schon vor längerem überschritten und das Endlevel noch immer nicht erreicht. Schuld an der Verzögerung sind meine ständigen Todesstürze im letzten Drittel des Spiels und dem zeitweise nachfolgenden neuerlichen absolvieren des ersten Levels (nur um die verlorenen Leben wieder zurück zu holen). Macht mir aber nix. Es gibt zwar nach jedem misslungenen Sprungversuch kurz ein lautes Gefluche meinerseits, aber danach geht’s wieder lustig weiter. New Super Mario Bros ist ein gelungenes Spiel und ich kann es nur weiterempfehlen.
Dr. Kawashimas Gehirn Jogging
Rechen, Lesen, Zahlen und Wörter merken, das hört sich eigentlich Fad an, aber aus einem seltsamen Grund, den ich nicht plausibel erklären kann, macht mir dieses Programm (Spiel will ich es jetzt nicht nennen) Spaß. Es ist überaus motivierend zu sehen, dass man bei den einzelnen Übungen von Tag zu Tag besser wird und der digitale Doktor einem darauf hin lobt. Eine Aufgabe treibt mich jedoch in den Wahnsinn und zwar das Wörter merken. Dabei ist das Merken der Wörter nicht so das Problem, sondern das Aufschreiben dieser mit dem Stylus auf dem Touchscreen. Schon zu Schulzeiten war ich bei der Lehrerschaft wegen meiner gruseligen Handschrift bekannt. Eine eigenwillige Schrifterkennung in Kombination mit meiner Sauklaue ist eine recht üble Mischung. Die Wörter-merken-Übung wird dadurch für mich jedes Mal zur Nervenprobe. Ungünstigerweise habe ich diese Aufgabe letztens immer zu meinem Alterstest bekommen, was sich wiederum negativ auf das Gesamtergebnis auswirkt. Mein geistiges Alter verrate ich hier lieber nicht. Es ist zu beschämend.
Mittwoch, Juli 19, 2006
"Ich hock in meinem Bonker"
Herrlich! Ganz wunderbar gemacht.
Sonntag, Juli 16, 2006
Poseidon, ein Katastrophenfilm
Fangen wir mal mit den Positiven an. Es gibt ein paar hübsche Special Effect’s und Action Szenen zu sehen. Ich war schon ein bisschen beeindruckt von den Aufnahmen als das Schiff kenterte und alles im Chaos durcheinander flog. Es kam manchmal auch Spannung auf wenn die Überlebenden bei der Flucht vor dem eindringenden Wasser in so manche brenzlige Situation gerieten.
Das war es mit den Positiven. Der Rest des Filmes ist eine Katastrophe. Die Handlung ist ziemlich simpel gehalten und die Ereignisse weitgehend vorhersehbar. Bei den Charakteren wird, wie eigentlich üblich in dem Genre, nicht an Klischees gespart. Es gibt den armen hilflosen Typ, den klugscheißenden Anführer, die hysterische Tussi, den einzelgängerischen Helden und natürlich das obligatorische Kind. Die Dialoge bewegen sich von der Qualität her zwischen „kann man noch aushalten“ bis zu „jetzt wird es unerträglich“. Ich finde es völlig absurd wenn zwei Charaktere während einer lebensgefährlichen Situation plötzlich ihre familiären Probleme bereden. Die besten Momente waren wohl die, als die Schauspieler komplett unter Wasser waren und in Folge dessen auch nicht sprechen konnten.
Mit der Logik ist es auch nicht weit her. Ich vermute mal, dass Jeder, der sich nur ein bisschen mit der Konstruktion eines Kreuzfahrtschiffes auskennt, sich bei dem Film die Haare raufen wird. Mich würde es überraschen, wenn sich die Drehbuchautoren tatsächlich vor den Plan des Schiffes gesetzt haben und darüber grübelten wie sie die Leute am Besten rausdirigieren könnten. Die haben das wohl eher aus dem Stegreif zusammen gedichtet. Mir ist schon klar, dass hin und wieder die Logik im Film ein wenig gebeugt werden muss um eine Szene spannender und effektvoller zu gestalten, aber alles hat seine Grenzen. Außerdem finde ich dass man es mit den Explosionen auf dem Schiff etwas übertrieben hat.
Ich gebe es zu, ich habe einen Fetisch für Special Effect’s und aufwendige optische Tricks, daher kriegt „Poseidon“ auf meiner persönlichen Wertungsskala noch 5 von 10 Punkten. Wer mit so was jedoch nichts anfangen kann, sollte um den Film einen großen Bogen machen.
Kleines Detail am Rande: Mir ist aufgefallen, dass bei Herrn Josh Lucas in den Anfangszenen die Augenfarbe zwischen grün und blau hin und her gewechselt wurde. Ich frage mich ob das Absicht war?
Freitag, Juli 14, 2006
Ich und mein DS Lite
Die kleinen Tasten und deren Anordnung wurden offensichtlich für zierliche Asiatenhände entworfen und nicht für meine klobigen Fettgriffl. Aber inzwischen habe ich mich mit der Situation arrangiert und mir eine Haltung angewöhnt, die das Verkrampfen der Finger verhindert oder zumindest hinauszögert.
Mit den bisher in meinem Besitz befindlichen DS-Spielen bin ich im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal.
Donnerstag, Juli 13, 2006
Beim Fleischlabberlbrater
Ich war wieder einmal beim "Schochtlwirt" und bin dabei an der Essensausgabe an eine bemerkenswert gutgelaunte Angestellte geraten. Mit gutgelaunt meine ich aber nicht diese Sorte von Bedienung die einem mit gekünsteltem Lächeln nach dem Bestellen noch mit der Frage nerven "Wollen Sie Pom Frittes dazu?". Nein, diese war in außergewöhnlicher guter Stimmung und hat sich unter anderem dazu hinreisen lassen über die Namensgebung meines bestellten Burgers zu witzeln. Als Nachtisch holte ich mir noch etwas Gefrorenes. Ich wählte die mir noch nicht bekannte Solero Variante, also Vanilleeis mit irgendeinem Fruchtzeugs drauf. Die fröhliche Bedienung holte einen leeren Becher und tänzelte zur Eismaschine. Als sie wieder zu mir zurück kam nahm sie einen Löffel und stocherte mit kritischem Blick im Becher herum. Sie blickte etwas skeptisch auf die große Abbildung des Eisbechers hinter ihr und dann wieder auf den zwischen ihreren Fingern. Schließlich drückte sie mir den Becher in die Hand und sprach "Schaut aus als hätt man a rohes Ei draufgschmissen, ober wenns schmeckt", wünschte mir mit einem ehrlichen Lächeln einen schönen Tag und widmete sich dem nächsten Kunden.
Montag, Juli 10, 2006
Ab durch die Hecke
„Ab durch die Hecke“ weiß zu unterhalten und zu lachen gibt es auch einiges. Es lässt sich auch ein Hauch von satirischer Gesellschaftskritik vernehmen, wenn der Waschbär den anderen Viechern aus der tierischen Sicht die menschliche Fastfoodkultur erklärt. Die Handlung ist eigentlich keiner Rede wert und dient nur dazu, die witzigen Szenen halbwegs sinnvoll miteinander zu verbinden. Beim Finale des Films haben es die Filmemacher meiner Meinung nach mit der Action etwas übertrieben und auch das schnulzige Happy End ist mir etwas sauer aufgestoßen.
Unterm Strich kann ich sagen, dass „Ab durch die Hecke“ eine recht unterhaltsame Komödie für die ganze Familie ist, aber im Vergleich zu Filmen wie „Shrek“ oder „The Incredibles“ eher blass aussieht. Auf meiner persönlichen Wertungsskala gibt das 6 von 10 Punkten.
Freitag, Juli 07, 2006
Gewalttätige Rindviecher
Nah? Wo bleibt die Abschussfreigabe? Oder müssen erst marodierende Kuhherden durch unser Land ziehen die wehrlose Menschen zu Tode schubsen, damit jemand was dagegen unternimmt?
Tausende Bücher für lau
Zum Beispiel wären da Pride and Prejudice von Jane Austen, A Christmas Carol von Charles Dickens, Peter Pan von J. M. Barrie , Hamlet von William Shakespeare, Dracula von Bram Stoker, The Adventures of Huckleberry Finn von Mark Twain, The Count of Monte Cristo von Alexandre Dumas père, Alice's Adventures in Wonderland von Lewis Carroll, The War of the Worlds von H. G. Wells, Max und Moritz von Wilhelm Busch und noch einiges mehr.....
Die Bücher liegen in unterschiedlichen Sprachen vor, jedoch ist der englische Anteil am höchsten. Jetzt bräuchte ich nur noch ein passendes Gerät, das komfortabel genug ist, um auf der Couch, am Balkon oder im Freibad gemütlich lesen zu können. Auf jeden Fall ist das mal eine gute Gelegenheit in Klassikern rumzuschmökern, von denen man zwar gehört aber noch keine Seite gelesen hat.
Donnerstag, Juli 06, 2006
Es wuselt wieder!
Rund 15 Minuten hat es gedauert, dann war es bei mir wieder da, dieses Siedlergefühl. Wie wenn man einen alten Lieblingspullover anzieht und man merkt das er einem nach all der langen Zeit noch passt. Erinnerungen kamen hoch an damals, die „gute alte Zeit“, wo alles besser und einfacher war. Verträumt saß ich nun vor dem PC und sah meinen drollig animierten Siedlern dabei zu, wie sie ihrem Tagewerk nachgingen. Wie schon vor 9 Jahren grübelte ich darüber wo man am Besten was baut und wie ein optimales Wegenetzwerk aussehen könnte. Nach 90 Minuten wurde ich unsanft aus dem Spiel rausgerissen. Die Demoversion hat ein Zeitlimit und das war abgelaufen. Nicht gerade die feine englische Art.
Anfang September kommt „Die Siedler 2 – Die nächste Generation“ in den Handel und wenn nichts dazwischen kommt, werde ich meinen Siedlern wieder beim wuseln zusehen.
Dienstag, Juli 04, 2006
Redesign
Sonntag, Juli 02, 2006
Das Verlangen
Schon vor Wochen hat es sich angekündigt, dieses Verlangen. Ganz langsam kroch es hinterrücks in meine Hirnwindungen. Ganz leise, leise genug um es zu ignorieren, aber da war es trotzdem. Doch das Gefühl wurde stärker, von Tag zu Tag. Das Verdrängen wurde schwieriger. Solch ein Verlangen kenne ich, denn es kommt oft über mich, aber ich kann ihm widerstehen, meistens, zumindest so lange es nicht zu groß wird. Leider wird es recht häufig groß. Dieses ist es noch nicht, wird es aber bald werden. Die Zeit arbeitet gegen mich und auch meine Umwelt. Bilder und Wortmeldungen aus Zeitschriften, dem Fernsehen und dem Internet verstärken dieses Gefühl. Einen Drang den Werber ausnutzen und der unsere westliche Konsumgesellschaft am laufen hält. Ich kann mich ihm nicht mehr länger erwähren. Das Verlangen übermannt mich und treibt mich in das nächste Einkaufzentrum. Wie von Sinnen wandle ich durch die Regalreihen bis ich das Objekt der Begierde erblicke und gezielt darauf zusteuere. Ich bleibe davor stehen, strecke die Hand aus und zögere. Meine Vernunft meldet sich zurück, gerade noch im letzten Moment. Kraftvoll stellt sie sich zwischen mich und dem Konsumdrang. Ich ziehe meine Hand zurück und beginne mich zu besinnen. Muss ich dieses Ding wirklich haben? Brauche ich es überhaupt? Die Antwort darauf ist Nein. Tue ich nicht. Ich trete einen Schritt zurück und lasse meinen Blick schweifen. Betrachte die Regalreihen mit ihren Produkten, die alle allein der Unterhaltung dienen und eigentlich keinen praktischen Zweck erfüllen. Mein Blick bleibt auf einem kleinen Stapel bunter Plastikschachteln hängen. Und da sehe ich ihn auf dem Cover, den kleinen bärtigen Mann mit der blauen Latzhose, wie er lustig durch die bunte Landschaft springt. Plötzlich drängen sich alte Kindheitserinnerungen ans Tageslicht. Erinnerungen an die schönen Stunden die ich mit dem bärtigen Mann verbracht hatte, von Plattform zu Plattform hüpfend, Münzen sammelnd und Pilze fangend. Da war sie nun, die Nostalgie. Ich konnte zusehen wie sie vor die Vernunft trat und ihr einen kräftigen Tritt ins Gemächt versetzte. Meine Vernunft brach vor Schmerz stöhnend zusammen und das Verlangen zu Kaufen übernahm wieder die Kontrolle. Und so kam es, dass ich den Konsumtempel mit einem zufriedenem Lächeln und einem schwarzen Nintendo DS Lite inklusive New Super Mario Bros unter dem Arm verlies.
Samstag, Juli 01, 2006
WWW - WinzerWanderWeg
Im Schilcherdorf wurde gerade erst ein neuer Rundweg markiert und unsere kleine Gruppe Wanderlustiger wollte diesen welchen in Augenschein nehmen. Der Wanderweg hört auf den Namen Winzerweg und wie schon aus der Namensgebung zu schließen ist führt der Weg durch Weinberge vorbei an den Weinbaubetrieben wo die Winzer ihre Produkte feilbieten. Vier waren es an der Zahl und bei jedem gab es einen Wein zu verkosten. Ich trinke wenig bis gar keinen Alkohol, was zur Folge hat das mein Körper schnell auf diesen anspricht. Die Wirkung wurde auch noch dadurch verstärkt das meine letzte Mahlzeit schon 7 Stunden zurück lag. Und so musste ich nach kurzer Zeit schon erste Ungenauigkeiten in meiner Motorik feststellen und meine Sinneswahrnehmungen erfuhren auch eine leichte Trübung. In einem solchen Zustand erfordert das talwärts wandern auf einem leicht holprigen Gehweg eine nicht unerhebliche Menge an Konzentration. Zum Glück entschärfte sich meine Situation nach einer ordentlichen Mahlzeit bei einem Buschenschank wieder.
Trotz des Alkoholeinflusses kam ich nicht umhin die wunderbare Landschaft zu bewundern. Zu Beginn jeder Reihe von Weinstöcken entlang des Weges wurden Rosen gepflanzt, die jetzt blühen und in den grünen Weinbergen für Farbe sorgen. An besonderen Stellen hat man Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Aussicht genießen aufgestellt. Das hätte ein paar schöne Fotos gegeben, aber blöderweise hatte ich in der Eile auf die Kamera vergessen. So ein Mist.
Unterm Strich war es ein vergnüglicher Nachmittag auf einem abwechslungsreichen, idyllischen und nicht allzu anstrengenden Wanderweg. Im Herbst ist das Ganze sicher noch einmal so schön.