Montag, Dezember 24, 2007

Oh Tannenbaum

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
Ich krieg am Oarsch die Haut net zsam!

Ich schieb sie hin, ich schieb sie her.
Die Haut am Oarsch die wird nicht mehr

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
Ich krieg die Haut am Oarsch net zsam!

(Tschuldigung, aber jedes mal wenn ich das "Oh Tannenbaum" im Radio höre, dann denke ich mir immer den oben stehenden Text dazu. Just in diesem Moment hatte ich auch noch das Bedürfnis die besagten Worte nieder zu schreiben.)

Weihnachtszeit

Da kommen sie wieder, die alljährlichen Festtage. Ein Zeit in der viel gesoffen und vor allem viel gegessen wird. In weiser Voraussicht habe ich mir zu diesem Anlass vor kurzem Stretchjeans gekauft, die sich hoffentlich sehr dezent den neuen Umständen anpassen ohne sich dabei groß kneifenderweise bemerkbar zu machen. Dieser Tage ist im heimischen Landhaus wieder "Full House" angesagt, wenn sich die Familie in ihrer Gesamtheit versammelt. Jedoch ist dieses Jahr alles ein wenig anders als die Jahre zuvor, aber darüber schreibe ich ein anderes Mal. 




So, und nun möchte ich allen, die sich eventuell über die Feiertage hier her verirren, noch ein entspanntes Weihnachtsfest und ein braves Christkind wünschen.

Montag, Dezember 17, 2007

Attentäter bei der Arbeit

"Hitman" ist eine auf den ersten Blick recht interessante, wenn auch ziemlich gewaltsam, anmutende Videospielreihe. Aber für mich dann doch nicht interessant genug, als dass ich mal das Verlangen gehabt hätte eines der Spiele zu spielen. Den Film "Hitman" habe ich mir trotzdem angeschaut, vermutlich aus Neugierde. Worum geht´s? Es geht um den Auftragskiller Agent 47, der nach der Durchführung eines Jobs ein bisschen übers Ohr gehaut werden sollte, denn wie heißt so schön die erste Regel bei einem Attentat? Töte den Attentäter. Die Auftragsgeber wollten sich diese Regel eigentlich zu Herzen nehmen, jedoch war Agent 47 damit verständlicherweise gar nicht einverstanden und begann seinerseits die Auftraggeber zu jagen.

So weit, so gut. Zu den schönen Seiten der Hitman Verfilmung gehören sicher mal die hübschen Schauplätze, an denen gedreht wurde, die netten und soliden Actionszenen und die kleinen dezent platzierten humoristischen Einlagen. Jedoch reicht das leider nicht um die monströsen Löcher und die diversen Ungereimtheiten in der Handlung zu überdecken. Warum wird der russische Präsident eigentlich erschossen? Was ist das überhaupt für eine Organisation, für die Agent 47 arbeitet? Und handelt es sich bei den Versuchen zur Beseitigung von Agent 47 um eine subtile Methode der Personalreduktion dieser Organisation oder ist Agent 47 wirklich so gut, so dass er mühelos die auf ihn angesetzten Arbeitskollegen ins Jenseits befördern kann? Fragen über Fragen und keine befriedigenden Antworten. Bis auf eine. Zunächst fragte ich mich, welchen Zweck die weibliche Begleitung, in Gestalt von Olga Kurylenko, an der Seite von Agent 47 erfüllen soll. Zumindest bis zu dem Moment, als sie nur mit einem Stringtanga bekleidet durchs Bild stolziert, um dann ans Geländer eines Balkons gelehnt ihren Knackarsch der Kamera entgegen zu strecken. Nun ja, vielleicht muss man die Spiele gespielt haben um das alles zu verstehen.

Der Film "Hitman" macht ein paar Dinge richtig und würde durchaus zwar als durchschnittlicher, aber unterhaltsamer Actionfilm durchgehen. Jedoch macht der halbgare und löchrige Plot alles zunichte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt der Film 4 von 10 Punkten.

Sonntag, Dezember 09, 2007

Parallelwelten

Eigentlich wollte ich vor dem Kinobesuch das Buch zu "Der Goldene Kompass" noch einmal lesen, denn es ist schon eine Weile her als ich zuletzt darin geblättert habe, aber daraus ist leider nichts geworden. Worum geht's im Film? Die Geschichte spielt in einer Parallelwelt, die der unseren zwar ähnelt, aber in vielen Dingen doch unterschiedlich ist. Im Mittelpunkt steht das Mädchen Lyra, dass sich auf den Weg in den eisigen Norden macht um ihren Freund Roger aus den Fängen der Oblations Behörde zu befreien, die ihn und andere Kinder gefangen hält, um an ihnen Experimente durch zu führen.  

Fangen wir mal mit dem positiven an: Die Optik von "Der Goldene Kompass" ist schlichtweg großartig. Angefangen bei der exotisch anmutenden Skyline des Londons der Parallelwelt bis hin zu den atemberaubenden Landschaftsbildern der schneebedeckten Arktis. Der Film ist eine wahre Augenweide. Besonders gespannt war ich darauf, wie die Deamons, Begleiter der Menschen in Tiergestalt, im Film umgesetzt wurden, und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Die computergenerierten Charaktere fügen sich nahtlos in die real gedrehten Szenen ein. Nur an ihren zu geschmeidigen Bewegungen kann man noch ihre Künstlichkeit erkennen, aber das ist nur ein kleiner Makel, der eigentlich nicht weiter der Rede wert ist.

Kommen wir zu dem was mich an "Der Goldene Kompass" ein wenig gestört hat: Ich bin mit der Umsetzung der Geschichte aus dem Buch nicht wirklich zufrieden. Natürlich ist mir bewusst, das man ein Buch nicht eins zu eins verfilmen kann und Kompromisse eingegangen werden müssen, jedoch bin ich nicht mit allen Änderungen einverstanden. Zum Beispiel finde ich es nicht in Ordnung, dass man den Religionsbezug der Geschichte im Film abgeschwächt hat. Wahrscheinlich wollte das Filmstudio die religiösen Rechten nicht beleidigen, aber ich sage drauf geschissen. Die hätten sich den Film ja sowieso nicht angeschaut, also wozu Rücksicht nehmen? Ebenfalls gestört hat mich, wie kurz und bündig die Entführungen der Kinder durch die Gobbler im Film abgehandelt wurde. Da hätten sie sich lieber ans Buch halten sollen, vor allem weil dadurch die Figur der Mrs. Coulter wesentlich bedrohlicher gewirkt hätte. Überhaupt hinterlässt die Geschichte im Film einen unrunden Eindruck.

Aber möglicherweise tu ich dem Regisseur und Drehbuchautor Chris Weitz hier ja unrecht und vielleicht ist das gar nicht wirklich "seine Version" von "Der Goldene Kompass", die man derzeit im Kino zu sehen bekommt. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein wirklich guter Film wegen "zu langer Laufzeit" im nach hinein verstümmelt wird. Siehe "Kingdom of Heaven". In der Tat hatte ich in manchen Momenten bei der Sichtung von "Der Goldene Kompass" den Eindruck, dass geschnitten wurde.  Zum Beispiel endet der Film früher als das Buch, was mich ziemlich stört, denn das Ende im Buch ist spannend und überaus dramatisch. Genau das Richtige um Lust auf Teil 2 zu machen. Jedoch scheinen diese fehlenden Szenen offenbar bereits im Film vorhanden gewesen zu sein und wurden dann rausgeschnitten. Wer die Romanvorlage kennt und sich den Trailer genau ansieht, der wird ein paar kurze Schnipsel finden, die offensichtlich zum Ende gehören wie es im Buch beschrieben wurde. Wer weiß was da noch alles auf dem Boden des Schneideraumes gelandet ist nur um eine Laufzeit von unter zwei Stunden zu erzwingen.

Ich hoffe darauf, dass "Der Goldene Kompass" spätestens mit der DVD-Veröffentlichung einen Director´s Cut spendiert bekommt, in dem dann all das Fehlende wieder drin ist. Bis dahin kriegt der Film trotz der Mankos in der Handlung, aber vor allem wegen der großartigen Optik auf meiner persönlichen Wertungsskala 7 von 10 Punkten.

Montag, Dezember 03, 2007

Schlechte Idee

Man sollte niemals hungrigerweise durch ein Großhandelskaufhaus marschieren, in dessen Süßwarenabteilung grundsätzlich alle Produkte in 1 kg schweren Einheiten verkauft werden. Es könnte dann nämlich passieren, dass man danach zu Hause vor einem Berg von Süßigkeiten sitzt und sich fragt, wer das denn nun alles essen soll, bzw. wie viele Wochen man wohl am Heimtrainer durchtreten muss, bis man die vielen Kalorien wieder abgebaut hat.
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