Donnerstag, August 31, 2006

Mehr Disziplin, wenn ich bitten darf!

Gestern Abend die letzten Folgen von LOST auf einem Sitz angeschaut und Teile des Making offs noch dazu. Ergibt zusammen so ca 4 Stunden DVD schauen, inklusive einer Pause zwecks Entsorgung verdauter Nahrung, welche ich aber erst machte, als ich schon meinte platzen zu müssen. Es war dann fast 1 Uhr als ich ins Bett ging, obwohl ich genau wusste, dass ich heute morgen um 6 Uhr aufstehen sollte um einen Termin wahrzunehmen, dann aber erwartungsgemäß verschlafen habe und ziemlichen in Stress gekommen bin. Das Frühstück habe ich sausen lassen um Zeit dafür zu gewinnen das Auto zu betanken, weil ich gestern auf dem Heimweg dafür zu faul war. So viel zum Thema „das disziplinierte Verhalten des pk210“.

Es hätte alles anders laufen können, wenn doch LOST nicht so spannend gewesen wäre. (Mit ein bisschen Mühe findet man für alles eine Ausrede)

Dienstag, August 29, 2006

Wieder ein Spruch zum merken

Heute diesen Spruch gehört:
"Alkohol ist keine Lösung,
sondern ein Destilat."

Sonntag, August 27, 2006

Cool, Cooler, Miami Vice

Ich habe die Serie aus den 80er nicht wirklich gesehen und kann mich nur noch an die bunten Gewänder und die Schnellboote erinnern. Aber ich kann sagen, dass für den Kinofilm nur der Schauplatz und die Namen der Hauptcharaktere aus der Serie übernommen wurde, und natürlich die Schnellboote, aber ansonst ist alles anders.

In Miami Vice geht es um die zwei obercoolen Drogenfahnder James „Sonny“ Crockett und Ricardo Tubbs, welche verdeckt ermitteln und zu diesem Zweck für einen kolumbianischen Drogenbaron heikle Transporte über die Grenze in die USA organisieren. Blöderweise verliebt sich einer der Cops in die Buchhalterin des Drogenbosses und dann gehen auch ein paar andere Sachen schief. Nebenbei wird noch mit schnellen Autos, schnittigen Flugzeugen und natürlich rasanten Schnellbooten gefahren.

Man erkennt dem Film sofort an, dass der Regisseur Michael Mann heißt. Wie schon bei seinen anderen Werken setzt er oft Handkameras ein und geht damit sehr nahe an die Darsteller heran. Die Szenerie ist meist düster gehalten und manchmal auch ein bisschen schmutzig. Die Bilder wirken irgendwie realer als in so manch anderem Film. Der Realismus setzt sich auch bei den Actionszenen fort. Hier verzichtet Mann weitgehend auf optische Effekte oder übertriebene Stunts, dafür platziert er die Kamera mitten in das Geschehen. Bei der Schießerei am Ende hat man als Zuschauer das Gefühl selbst dabei zu sein.

Trotz der real wirkenden Optik ist Miami Vice Coolness pur. Crockett und Tubbs sind lässig elegant gekleidet und scheinen keine Angst zu kennen. Egal wie brenzlig es wird, die beiden sind ruhig und haben den Überblick. Das Gleiche gilt auch für das Team, welches die beiden bei ihren Ermittlungen unterstützt.

Aber irgendwas passt mir an dem Film nicht. Ich kann es nicht genau sagen, aber als der Abspann kam war ich ein bisschen unzufrieden mit dem was gesehen habe. Ich denke es liegt an der Handlung. Sie erscheint mir zu hastig erzählt. Ich hab das Gefühl hier fehlt was. Es könnte vielleicht sein, dass Miami Vice nicht so ins Kino gekommen ist wie es Michael Mann geplant hatte. Der Film könnte gekürzt worden sein, um eine bestimmt Laufzeit nicht zu überschreiten. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. Mal sehen ob später auf DVD ein Director’s Cut kommt.

Unterm Strich hat mir Miami Vice von der Optik und der Stimmung her gut gefallen, aber letztendlich konnte der Film mich nicht vollends überzeugen. Darum bekommt er auf meiner persönlichen Wertungsskala 6 von 10 Punkten.

Samstag, August 26, 2006

Schwammerln

Das im hiesigen Waldgebiet wieder die Schwammerln sprießen merkt man als Ortsansässiger vor allem daran, dass am Rand der abgelegenen holprigen Schotterstraße, welche sich einsam durch einen wild romantischen Bergwald schlängelt und deshalb von mir immer gern für eine gemütliche Radtour gewählt wird, plötzlich nun alle paar hundert Meter ein oder mehrer Autos parken und fremde Menschen nahe dem Waldrand mit Plastiksackerln bewaffnet durch das Dickicht stolpern.

Freitag, August 25, 2006

Reisebericht Teil 3

Es ist wirklich schön morgens nach dem Aufstehen auf einen malerischen Marktplatz zu blicken und den Einheimischen bei ihren täglichen Besorgungen zu beobachten. Aber der zentrale Standort des Hotels hat auch seine Nachteile. So hatte ich am Abend und in der Nacht das Gefühl, dass sämtliche Nachtschwärmer der Stadt sich unter meinem Hotelfenster versammelten und miteinander lauthals über den Sinn des Lebens palaverten. Das mit dem Sinn des Lebens ist natürlich nur eine Vermutung von mir, denn die vorherrschende Sprache war tschechisch. Das sporadische laute Auflachen lässt aber darauf schließen, dass zwischen den philosophischen Diskursen auch mal ein Witz gerissen wurde. Für mich verlief daher diese erste Nacht recht unruhig und endete mit einem frühen Erwachen.

Das Frühstücksbuffet war reichlich gedeckt mit allerlei schmackhaften Sachen. Bei mir hatte das zur Folge, dass ich das Verlangen hatte alles essen zu müssen, was länger als 15 Sekunden still hielt. Das so was auf Dauer nicht gut gehen kann wurde mir nach 20 Minuten klar, als die verspeisten Leckereien Anstalten machten wieder ans Tageslicht zurück zu kehren und zwar gegen die Einbahn. Der Spaziergang zur örtlichen Postfiliale und zu einem Supermarkt kam mir nach dem üppigen Frühstück gerade Recht.

Kurz vor Mittag stand dann ein Besuch im Stadtschloss an, einer der drittgrößten Schlösser in Tschechien. Die Anlage ist ein riesiges Flickwerk aus unterschiedlichen Epochen und Stilen. Der älteste Teil stammt irgendwann aus dem 10. Jahrhundert und der neueste aus dem 16. Jahrhundert, wenn ich mich nicht irre. Wie auch immer. Wir dachten uns zuerst nichts dabei als die nette Dame an der Kassa uns leicht zernudelte Schnellhefter mit deutschen Texten in die Hand drückte. Als die Führung los ging wurde uns jedoch gleich klar wofür wir die bekommen haben. Die Schnellhefter waren unsere einzige Möglichkeit etwas vom Geschwafel der Führerin zu verstehen. Es ist jedoch recht anstrengend von einem Raum zum nächsten Raum geschoben zu werden, während man den deutschen Text auf den Zetteln bei düsterer Beleuchtung zu lesen versucht und gleichzeitig auf die unterschiedlichen Ausstellungsstücke achten sollte. Ich beschloss daher einfach die Exponate anzuschauen, der jungen und gut aussehenden Fremdenführerin bei ihren tschechischen Ausführungen zu lauschen und einen auf interessiert zu machen. Das Fotografieren während der Führung war verboten. Ich konnte jedoch unbemerkt zwei Fotos machen, aber Psssst….nicht verraten.

Am Nachmittag fuhren wir zum Schloss Červená Lhota. Ein hübsches Anwesen das auf einem Felsen mitten in einem Teich gebaut wurde und über eine Steinbrücke mit dem Ufer verbunden ist. Blöderweise fing es an zu regnen als wir dort ankamen. Zeitgleich mit unserer Ankunft tauchte auch ein Rudel Japaner auf, alle bewaffnet mit einer Kamera. Wir nutzten die Gelegenheit und wollten uns der japanischen Reisegruppe anschließen, denn die bekamen eine englischsprachige Führung durch das Schloss. Jedoch hatten wir die Rechnung ohne den verantwortlichen Reiseführer gemacht, der uns freundlich rauskomplimentierte und uns zu verstehen gab, wir mögen doch bitte auf die tschechische Führung warten. Und so kam es, dass ich zum zweiten Mal an diesem Tag einem tschechischen Vortrag lauschte. Doch diesmal gab es keine hübsche junge Fremdenführerin, welche einem das Interesse heucheln erleichtert hätte. Fotografieren war übrigens auch wieder nicht erlaubt. Ich frage mich ob sie dieses Verbot bei den Japanern auch durchsetzen konnten.

Bei der Rückfahrt machten wir eine Reihe von Umwegen, um uns ein bisschen die Gegend und die kleinen Ortschaften anzuschauen. Zum Abendessen gingen wir ins Nachbarrestaurant unseres Hotels, was sich jedoch als Fehler herausstellte. Das Gastzimmer war übervoll, die Kellnerin überfordert und das Essen schmeckte nur mäßig. Für das Dessert (böhmische Honigtorte mit Schlagobers und dazu eine richtige heiße Schokolade…Mmmmh!) wechselten wir wieder zurück ins Hotelrestaurant.

Fazit zum Tag: Die Schlösser sind hübsch und die Räumlichkeiten schön hergerichtet, aber bei einer Führung, wo man die Sprache nicht versteht, ist das Ganze nur halb so interessant.

Mittwoch, August 23, 2006

Reisebericht Teil 2

Ankunft in Jindřichův Hradec, eine hübsche kleine Stadt in Südböhmen mit einer noch gut erhaltenen Altstadt. Gleich beim Eintreffen machten wir eine unfreiwillige Rundfahrt durch die romantischen und mit Kopfstein bepflasterten Seitengassen der Stadt auf der Suche nach dem Hotel. Eigentlich ist das Grand Hotel nicht zu verfehlen, es befindet sich direkt am Hauptplatz, den Namen in großen Lettern auf die Front geschrieben, nur bemerkt haben wir es erst nach dem wir zum zweiten Mal daran vorbeigefahren sind. Manchmal ist es schwer das Offensichtlich zu erkennen.

Die Zimmer im Grand Hotel waren passabel. Die Möbel sahen noch recht neu aus und die Betten schienen auch noch nicht so viele Besucher gesehen zu haben. Das Badezimmer wirkte ein bisschen schlampig verarbeitet und war für eine Person ausgerichtet, eine zweite fand nur Platz wenn eine sich in die Duschkabine stellte. Mir konnte das Wurscht sein, denn ich hatte das Zimmer für mich alleine. Die Aussicht war jedoch ausgezeichnet. Ich konnte von meinem Fenster aus auf den malerischen Hauptplatz blicken.

Nach dem Einchecken ging es in das Hotelrestaurant zwecks Essensaufnahme. Der Hunger war groß, daher ging ich keine kulinarischen Risiken ein und bestellte mir eine Brocoli Pizza. Die Speisekarte war zu meinem Glück auch in Deutsch, denn mit meinem Tschechisch ist es nicht weit her. Ich konnte nicht einmal die ordinären Grußformeln bei mir behalten, obwohl es mir meine Schwester und mein Schwager während der Hinfahrt mehrmals vorgesagt haben. Das Hotelpersonal machte mir das Merken der Worte auch nicht leichter, da es mich im Laufe der Tage immer wieder auf Deutsch grüßte.

Zum Ausklang des Tages flanierten wir in der Abendsonne über den Hauptplatz und durch die angrenzenden Seitengassen, wo kurz vor Ladenschluss noch geschäftiges Treiben herrschte.

Dienstag, August 22, 2006

Reisebericht Teil 1

Die Familie meiner Schwester hat mich zu einem kleinen Urlaub nach Tschechien eingeladen. Als erstes ging es mit dem Zug nach Linz. Eine gute Gelegenheit sich an der Reduzierung des Stapels noch nicht gelesener Bücher zu machen. Bei einer Fahrtzeit von 5 Stunden hat man ja genug Zeit dafür.

Der Knödelautomat
In Linz gibt es tatsächlich Automaten in denen man sich mit genügend Kleingeld Knödel zu jeder Tageszeit holen kann. Der Catering Service Linz hat vor seinem Betrieb zwei solcher Geräte aufgestellt. Dort kann man sich jeweils 10 Stück tief gefrorener und in Plastik verpackter Knödel unterschiedlichster Sorten kaufen.
Zur Auswahl stehen Hascheeknödel, Speckknödel, Grammelknödel, Leberknödel, Topfen-Heidelbeerknödel, Topfenknödel, Marillenknödel und Erdbeerknödel. Zu Hause braucht man sie nur noch zu kochen und fertig ist die Mahlzeit. Ich hatte Anfangs meine Bedenken, da ich vor Jahren einmal Speckknödel probiert habe und schon nach dem zweiten Bissen würgend vom Sessel gerutscht bin. Diesmal war es anders. Die Grammel-, und Hascheeknödel schmeckten wider Erwarten ganz gut und die Topfen-Heidelbeerknödel waren ein wahrer Hochgenuss.

2 Tage verblieb ich in Linz, dann ging es mit dem Auto ab nach Jindřichův Hradec in Tschechien, dem Ort, an dem ich die darauf folgenden 4 Tage genächtigt habe.

Montag, August 21, 2006

Ich bei den Psychonauten

Ich habe in den letzten Wochen vor dem Urlaub wieder angefangen Psychonauts zu spielen. Grund dafür ist der momentane Mangel an für mich interessanten Spielen einerseits und andererseits ist Psychonauts derartig genial, so dass ich mir schon während des ersten Mals vorgenommen habe es irgendwann erneut in Angriff zu nehmen. Es geht dabei um einen kleinen Jungen namens Rasputin, kurz Raz, der sich in ein Sommercamp für geistig begabte Jugendliche eingeschlichen hat um dort eine Ausbildung zum Psychonauten zu machen.

Den Großteil des Spiels verbringt man in den Köpfen von meist mehr oder weniger verrückten Leuten. Ja genau in deren Köpfen. Mittels Telepathie reist man in die Gedankenwelt anderer, sucht dort nach Geheimnissen, bekämpft deren Ängste und löst ihre Psychosen. Dadurch ergeben sich die unterschiedlichsten und verrücktesten Welten die ich jemals innerhalb eine Spieles gesehen habe. Im Kern ist Psychonauts ein Jump and Run, aber vielerorts wurden dem Spiel Adventure-Elemente beigemischt und ein bisschen was von Rollenspielen ist auch drin. In einem Level findet sich sogar eine Prise Strategie.

Psychonauts steckt voller Ideen und ist wohl eines der abwechslungsreichsten und besten Videospiele die in den letzten Jahren gemacht wurden. Einmal hüpft und rollt man auf einer Blase in einer Flower-Power-Discowelt, ein anderes Mal mutiert der Hauptcharakter zum Riesen und stampft durch eine Metropole um im sich dann im nächsten Abschnitt in einer Vorstadtsiedlung wieder zu finden, die in alle möglichen Richtungen des Raumes verbogen wurde. Visuell präsentiert sich Psychonauts in einem recht ungewöhnlichen Comicstil. Die Palette reicht hier von der bunten zuckersüßen Idylle bis zu bedrohlich düsteren Abgründen.

Der Grund, warum ich Psychonauts abgöttisch liebe, ist in den Begebenheiten nach dem ersten Drittel des Spiels zu finden. Zu diesem Zeitpunkt kommt Raz einer Verschwörung innerhalb des Sommercamps auf die Spur und ab da an tritt eine Reihe von Ereignissen ein, von denen man als Spieler völlig überrascht wird und die man so unmöglich vorausahnen konnte. Es ist ein - das klingt jetzt ziemlich schnulzig aber mir ist nichts Besseres eingefallen - magischer Moment eingetreten. So eine Erfahrung machte ich bisher nur bei besonderen Büchern oder Filmen. Diese Momente entstehen wenn Geschichten eine überraschende Wendung nehmen oder sich dem Zuschauer oder Leser plötzlich eine unerwartete Erkenntnis offenbart. Ich bin mir sicher, dass schon jeder einmal etwas Ähnliches erlebt hat.

Schade finde ich, dass Psychonauts der finanzielle Erfolg verwährt geblieben ist. An mangelnder Qualität und fehlenden Innovationen kann es nicht gelegen haben. Es macht mich fast ärgerlich, wenn ich sehe wie irgendeinem 08/15 Titel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als dieser kleinen Perle hier. Aber vielleicht gibt es da draußen ja irgendwen der das hier liest und sich danach dazu bewegt fühlt Psychonauts mal eine Chance zu geben. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Sonntag, August 20, 2006

Wieder zurück

Nun bin ich von meinem Kurzurlaub in Oberösterreich und in Tschechien wieder zurück in heimatlichen Gefilden. Mangels Zeit, Muse und einem Internetzugang habe ich im Blog nicht viel geschrieben. Das wird nachgeholt. Für die spätere Archivierung werde ich rückwirkend ein kleines Reisetagebuch inklusive Bilderchen hier in den nächsten Wochen niederschreiben.
Ich hoffe das geht sich alles aus, den während meines Urlaubs hat sich im Büro Arbeit angesammelt und auf den ganzen Websites, die ich so besuche, sind auch ein Haufen neuer Beiträge hinzugekommen, die gelesen werden wollen. Ui, die nächsten Tage werden ein bisschen stressig.

Dienstag, August 08, 2006

Ein Fehler mit Folgen

Ich habe heute Abend einen blöden Fehler begangen. Nein, eigentlich habe ich den Fehler schon vorigen Donnerstag begangen, als ich bei amazon nach einem günstigen SCART-Kabel gesucht habe. Während des rumgeklickes im Shop verabschiedete sich kurzzeitig der Teil im Gehirn der für Vernunft und rationales Denken zuständig ist. Nachdem wieder alles ordnungsgemäß arbeitete, kam ein E-Mail in der amazon behauptete, ich hätte ein Buch, 3 Filme auf DVD und die erste Staffelbox zu „Lost“ bestellt. Natürlich ist das völliger Unsinn, schließlich habe ich mir vorgenommen keine neuen Bücher oder DVDs zu kaufen bevor nicht die alten fertig gelesen und angeschaut sind. Ich wollte den Irrtum sofort korrigieren, aber die von amazon sind mit ihrem „wir bereiten ihre Bestellung gerade für den Versand vor, drum können sie sich ihre Änderungswünsche in die Haare schmieren“ genau dann recht fix wenn man es am wenigsten brauchen kann.

So, jetzt sitz ich da und habe damit angefangen „Lost“ anzuschauen und diese Serie ist grandios und ganz schlimm spannend. Ich kann es fast kaum erwarten zu sehen wie es weitergeht. Problem dabei ist nur, dass ich morgen für 10 Tage verreise und da ist dann nix mit „Lost“ schauen. Natürlich könnte ich die Nacht durchmachen und mir alle Folgen auf einen Sitz geben. Blöderweise bin ich von der Wanderung müde und morgen sollte ich doch ein bisschen ausgeschlafen sein. So eine verfickte Scheiße! Jetzt verstehe ich wozu man portable DVD-Player erfunden hat. Hilft wohl nix, da muss ich jetzt durch.

Auf der Alm

Endlich, nach den vielen kalten Regentagen ist nun doch mal ein Tag mit durchgehendem Sonnenschein dabei. Auf den habe ich gewartet. Rucksack gepackt, in die Wanderschuhe geschlüpft und los ging es auf die Alm. Die Kamera war natürlich auch dabei.

Mit so einem plötzlichen Sonnentag nach der Regenzeit hat natürlich außer mir niemand gerechnet. Dadurch war ich ganz allein auf der Alm und konnte bei den Liedern aus dem MP3-Player völlig ungeniert mitjohlen.

Na ja, OK, ganz allein war ich nicht. Eine Kuh lugte neugierig aus dem Gras, vermutlich wollte sie eruieren woher die seltsamen Laute kommen.

Das Vieh folgte mir eine Zeit lang, was mir doch ein bisschen Sorgen machte. Aber nach ca 15 Minuten bog sie links ab und trollte sich zu ihrer Herde zurück.

Die Aussicht war leider nicht ganz so berauschend wie sie hätte sein können. Zu viel Dunst in der Luft.

Hier bin ich beim rumspielen mit den Selbstauslöser der Kamera.

Leider war die Blütezeit auf der Alm schon vorbei. Nur hier und da lugte noch eine Blume hervor, aber Heidelbeeren gab es noch recht viele.

Alles in Allem ein wunderbarer Tag, würden mir nach dem 6 Stunden Marsch bloß nicht so die Füße wehtun.

Sonntag, August 06, 2006

Links, Links und nochmal Links

Rotfell hat mich in ihr Blogroll aufgenommen. Das ist sehr nett, Dankeschön. Das hat mich auch dazu bewogen mal wieder über meine eigene Linkliste nachzudenken. In den letzten Monaten bin ich auf einige Websites gestoßen, welche mir durchaus gefallen und bei denen ich öfters vorbeischaue. Die werde ich jetzt mal in den Linkbereich reinsetzten. Zwei Links werden dafür entfernt, aber nicht weil sie scheiße sind, sondern weil ich meine, dass diese Seiten eh jeder Internetuser kennen wird. Ein Link von meiner Seite ist da ja wie der sprichwörtliche Eimer Wasser, den man in die Donau schüttet.

Ach und da fällt mir noch ein, dass ich mir vorgenommen habe, das Design dieser Seite hier mal zu ändern. So viel zu tun und nur so wenig Zeit dafür.

Samstag, August 05, 2006

Zitate zum merken

Heute, während des morgendlichen Stuhlgangs, sind mir aus den Untiefen meiner Erinnerung ein paar Zitate und Sprüche wieder zurück in das Bewusstsein gekrochen. Die meisten leider nur bruchstückhaft und ungenau. Aber wozu gibt es das Internet, dieses große Etwas in dem alles Mögliche und Unmögliche mit ein bisschen Mühe zu finden ist?
Hier also die gesammelten Zitate, auf das ich mir in den Jahren danach leichter daran erinnern kann, ohne vorher Stuhlgang haben zu müssen:

Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (Albert Einstein)

Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. (Dan Rather)

Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Sartre)

Ma konn si drahn und windn, da Oarsch is immer hindn. (Keine Ahnung)

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes)

Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte. (Keine Ahnung)

Als ich jünger war, hasste ich es an Hochzeiten zu gehen. Tanten und großmütterliche Bekannte kamen zu mir, piekten mir in die Seite, lachten und sagten: Du bist der Nächste! Sie haben damit aufgehört als ich anfing, auf Beerdigungen das Gleiche zu machen. (Keine Ahnung)

Wenn ein Arzt hinter den Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung. (Robert Koch)

Geld macht nicht glücklich. Aber wenn ich traurig bin, weine ich lieber im Taxi als in der U-Bahn. (Marcel Reich-Ranicki)

Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (James Branch Cabell)

Lache, und die Welt wird mit dir lachen. Schnarche, und du wirst alleine schlafen. (Anthony Burgess)

Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)

Schreiben ist die Onanie der Intellektuellen. (Beatrice, Autorin)

Wenn ich gestern Abend so müde gewesen wäre, wie ich heute morgen bin, dann wäre ich heute morgen so munter, wie ich gestern Abend war. (Hans Leitinger)

Freitag, August 04, 2006

Spruch zum merken

Gestern einen Ausspruch gehörte den ich hiermit für die Zukunft archivieren möchten.
Tua net schoa rean bevor du des Packerl aufgmocht host!
Grobe Übersetzung für die, welche der österreichischen Mundart nicht mächtig sind:
"Weine nicht vor dem Öffnen des Päckchen!".

Mittwoch, August 02, 2006

Die Spiele für meinen DS, Teil 2

Mario Kart DS
Ich habe schon viel von Mario Kart gehört oder gelesen und meistens wurde es dabei gepriesen und man merkte an wie unvorstellbar lustig es mit menschlichen Mitspielern sei. Ich selbst hatte bis jetzt noch keine Bekanntschaft mit dem Rennspiel gemacht. Das hat sich nun geändert, denn ich habe mir den DS Ableger der Serie zugelegt und was soll ich groß dazu sagen außer das Spiel macht Spaß. Sehr viel Spaß. Die Strecken sind schön abwechslungsreich und das Rempeln und Behindern der Gegner mit den gesammelten Items ist überaus unterhaltsam. Ich lache mir jedes Mal hämisch ins Fäustchen wenn ich einen Gegenspieler mit Hilfe des Schildkrötenpanzers aufs Kreuz gelegt habe.
Am Wochenende hatte ich auch die Gelegenheit gegen einen menschlichen Gegner zu fahren, und ja, das macht noch mehr Spaß. Obwohl ich meistens nur die Rückansicht meines Mitspielers zu sehen bekommen habe. Dieser spielt nämlich Mario Kart schon länger und hat natürlich daher mehr Erfahrung. Für das nächste Mal muss ich vorher üben, dann klappt es vielleicht auch mit dem Gewinnen.

Meteos
Ein Puzzlespiel nach dem Vorbild von Tetris, nur actionreicher und mit mehr Special Effect´s. Ständig fallen einzelne Klötzchen von oben herab und man muss mit Hilfe des Stylus mindestens drei gleichfarbige Klötzchen zu einer wagrechten oder senkrechten Reihe zusammen schieben. Diese Reihe verwandelt sich für eine gewisse Zeit in ein „Triebwerk“, das nach oben schwebt und dabei darüber liegende Klötzchen mitnimmt. Im Idealfall fliegt dieser Klötzchenverbund bis zum oberen Bildschirmrand und ist dann weg. Manchmal ist er jedoch zu schwer und man muss mit zusätzlichen, in Triebwerke verwandelte, Klötzchen nachhelfen. Wie auch bei Tetris ist die Partie verloren wenn der Klötzchenstapel bis zum oberen Bildschirmrand reicht.
Meteos macht richtig süchtig. Ich vergesse dabei immer die Zeit und könnte es stundenlang zocken. Eine Partie ist schnell gestartet und eignet sich daher recht gut als Pausenfüller, falls man genug Selbstbeherrschung hat Meteos nach dem Ende der Pause wieder wegzulegen. Auch der Mehrspielermodus weiß zu unterhalten. Hierbei fliegt die gesamte Ladung Klötzchen, die man gerade bei sich aus dem Bildschirm befördert hat, auf das Spielfeld des Gegenspielers und umgekehrt. Alles in allem ein grandioses Puzzlespiel, würde es jederzeit wieder kaufen.

Über mich

Mein Bild
Über mich? Mhhh...wo fange ich an?..... Ach, ich las es lieber bleiben.

Gezwittschere

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