Trotz des vorrangigen Buchlesens habe ich mir in der vergangenen Woche zwei Filme im Lichtspielhaus meines Vertrauens angeschaut. Hier nun mein Senf zu diesen Filmen in Kurzform:
Death Proof
Der neuester Film von Quentin Tarantino soll eine Hommage an die billigen Action-Horror-Filme aus den 70er des vorigen Jahrhunderts sein. Ob das gelungen ist kann ich nicht beurteilen, da ich solche Filme aus den 70er nicht kenne. Aber ich kann sagen, dass "Death Proof" ein ganz großartiger Film ist, der sich mit seiner schmutzigen Optik und der simplen aber ungewöhnlichen Handlung vom restlichen Filmangebot abhebt. "Death Proof " wird zwar von Szenen mit hübschen Mädels, die mit einer gar nicht damenhaften Wortwahl über alles möglich tratschen, dominiert, jedoch wenn es mal actionmäßig zur Sache geht, dann aber richtig. Eine solch unterhaltsame wie auch rasante Autoverfolgungsjagd habe ich schon lange nicht mehr in einem Film gesehen. Von mir kriegt "Death Proof" 9 von 10 Punkten.
The Simpsons Movie
Ein witziger Film mit vielen großen und kleinen Gags die vor allem in der ersten Hälfte des Films abgefeuert werden. Die Handlung ist simpel gehalten und im Grunde nur der Aufhänger für noch mehr Gags. Man kann eigentlich sagen, dass der Simpsons Film wie eine Folge aus der Serie aufgebaut ist, nur dass sie halt um 60 Minuten länger ist. Fans der gelben Familie können also mit dem Kauf der Kinokarte nichts falsch machen. Ich habe mich beim Simpsons-Kinofilm köstlich amüsiert und einige Male herzhaft gelacht, nur zum Ende hin werden die Witze leider etwas spärlicher. Von mir kriegt der Film 8 von 10 Punkten.
Wer schon immer wissen wollte wie die Hymne von Springfield klingt und welche Aufgaben eine Produktionsassistent bei einem Film so hat, der sollte auf jeden Fall beim Abspann im Kinosaal sitzen bleiben.
Montag, Juli 30, 2007
Beowulf
Vor Jahren habe ich im Nachtprogramm des Fernsehens mal eine Verfilmung des alten epischen Gedichts von Beowulf gesehen. Das war eine furchtbare Erfahrung, also der Film, nicht das Gedicht. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat Christopher Lambert die Hauptrolle gespielt. Ich habe mir dieses Machwerk glaub ich gar nicht mal zur gänze angesehen. Nun steht eine weitere Verfilmung des Stoffes ins Haus. Der Herr Robert Zemeckis, welcher die Welt mit Filmen wie "Contact", "Cast Away" und "Back to the Future" beglückt hat, hat sich dem Beowulf-Gedicht angenommen. In der Besetzungsliste finden sich so bekannte Namen wie John Malkovich, Anthony Hopkins und Angelina Jolie.
Das Besondere an Herrn Zemeckis Werk ist jedoch, dass sein Beowulf-Film komplett computeranimiert ist und die digitalen Protagonisten optisch den Schauspielern nachempfunden wurden, von denen sie sich die Stimme geliehen haben. Ich bin nun neugierig auf den fertigen Film und wie gut sie die Mimik der Figuren hinbekommen haben, denn das war meiner Meinung nach bis jetzt immer jener Bereich, bei dem die digitalen Charaktere den realen Schauspielern nicht das Wasser reichen konnten. Von der optischen Präsentation her sieht Herrn Zemeckis Beowulf schon mal recht vielversprechend aus.
Da geht es zum Trailer.
Das Besondere an Herrn Zemeckis Werk ist jedoch, dass sein Beowulf-Film komplett computeranimiert ist und die digitalen Protagonisten optisch den Schauspielern nachempfunden wurden, von denen sie sich die Stimme geliehen haben. Ich bin nun neugierig auf den fertigen Film und wie gut sie die Mimik der Figuren hinbekommen haben, denn das war meiner Meinung nach bis jetzt immer jener Bereich, bei dem die digitalen Charaktere den realen Schauspielern nicht das Wasser reichen konnten. Von der optischen Präsentation her sieht Herrn Zemeckis Beowulf schon mal recht vielversprechend aus.
Da geht es zum Trailer.
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Filme
Sonntag, Juli 29, 2007
Schluß, Aus, Ende
So, das Internet hat mich wieder (ob es will oder nicht). Die letzte Woche beinahe jede frei Minute mit dem Lesen vom 7. Potter Band verbracht. Andere Freizeitaktivitäten wurden hinten angereiht. Nun bin ich durch und glücklich darüber, dass die Geschichte eine Ende hat. Das Buch hat mir viel Freude bereitet und es war spannend zu lesen, obwohl ich durch meine nicht ganz so perfekten Englisch-Kenntnisse hin und wieder ein Wörterbuch konsultieren musste. Nicht nur einmal krallte ich mich während der Lektüre in die Armlehnen des Polstersessels und überflog völlig gebannt die Zeilen. Auch fühlte ich mich genötigt bei der einen oder anderen Stelle eine kleine Träne zu verdrücken. Nur beim Finale hat die Frau Rowling für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen, aber egal, das Buch ist trotzdem ganz großartig.
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Buch
Montag, Juli 23, 2007
Rudelspielen
Am vergangenen Wochenende konnte ich das erste Mal selbst die Erfahrung machen, wieso Counter-Strike und Battlefield zusammen mit anderen so viel Spaß macht. Ein Bekannter hat nämlich eine LAN-Party im kleinen Rahmen veranstaltet und meinte, ich sollte da auch mal vorbeischauen. Also habe ich meinen Rechner zusammen gepackt und bin dorthin gefahren. Veranstaltet wurde das Spektakel in einem Kellerraum eines Einfamilienhauses irgendwo am Land. 11 Leute versammelten sich mit ihren Computern nachmittags um 15 Uhr und spielten bis in die Morgenstunden. Zunächst Counter-Strike, dann eine Runde Serios Sam, zwischendrin mal eine bisschen Quake 3, danach Battlefield 1942 und zum Abschluss noch mal Counter-Strike. Diese Spiele sind zwar nicht mehr die jüngsten, aber sie machen trotzdem noch Spass. Außerdem gab es unter den Anwesenden Leute mit nicht mehr ganz so leistungsstarken Rechnern.
Ich hab in meinem Leben schon so manchen Ego-Shooter gezockt, aber Counter-Strike und Battlefield habe ich an diesem Abend zum ersten Mal richtig gespielt. Nun kann ich die Faszination an diesen Titeln nachvollziehen. Mit menschlichen Mitspielern ist die Erfahrung eine ganz andere, noch dazu wenn man mit diesen Menschen im selben Raum sitzt.
Der Abend verlief an sich ganz entspannt. Trotz der vielen "Killerspiele" und der hitzigen Atmosphäre (auch der kühlste Kellerraum heizt sich bei so vielen Menschen mit ihren Rechnern irgendwann auf) war von einer erhöhten Gewaltbereitschaft nichts zu bemerken, außer natürlich in den Spielen selbst, dort schenkte man sich nichts. Einen kleinen Zwischenfall gab es dann aber doch, ich bekam nämlich unverhofft bei Harry Potter einen leichten Spoiler ab. Neben mir hatte an dem Tag noch eine anderer Teilnehmer der LAN-Party den 7. Potter Band erhalten, aber im Gegensatz zu mir schon die ersten Kapitel gelesen. Ganz unvermittelt verkündete er in der Runde, dass schon gleich am Anfang *zensiert* und schon der Erste *zensiert*, aber zum Glück war der Spoiler nur sehr allgemein formuliert, sodass mir nicht all zu viel von der Spannung genommen wurde. Ich denke ich muss dieses Buch so schnell wie möglich auslesen, denn man kann ja nie wissen, ob sowas nicht noch mal passiert. Tags darauf habe ich gleich mal die ersten 200 Seiten gelesen und ich muss sagen die Geschichte wird jetzt richtig *zensiert*...
Ich hab in meinem Leben schon so manchen Ego-Shooter gezockt, aber Counter-Strike und Battlefield habe ich an diesem Abend zum ersten Mal richtig gespielt. Nun kann ich die Faszination an diesen Titeln nachvollziehen. Mit menschlichen Mitspielern ist die Erfahrung eine ganz andere, noch dazu wenn man mit diesen Menschen im selben Raum sitzt.
Der Abend verlief an sich ganz entspannt. Trotz der vielen "Killerspiele" und der hitzigen Atmosphäre (auch der kühlste Kellerraum heizt sich bei so vielen Menschen mit ihren Rechnern irgendwann auf) war von einer erhöhten Gewaltbereitschaft nichts zu bemerken, außer natürlich in den Spielen selbst, dort schenkte man sich nichts. Einen kleinen Zwischenfall gab es dann aber doch, ich bekam nämlich unverhofft bei Harry Potter einen leichten Spoiler ab. Neben mir hatte an dem Tag noch eine anderer Teilnehmer der LAN-Party den 7. Potter Band erhalten, aber im Gegensatz zu mir schon die ersten Kapitel gelesen. Ganz unvermittelt verkündete er in der Runde, dass schon gleich am Anfang *zensiert* und schon der Erste *zensiert*, aber zum Glück war der Spoiler nur sehr allgemein formuliert, sodass mir nicht all zu viel von der Spannung genommen wurde. Ich denke ich muss dieses Buch so schnell wie möglich auslesen, denn man kann ja nie wissen, ob sowas nicht noch mal passiert. Tags darauf habe ich gleich mal die ersten 200 Seiten gelesen und ich muss sagen die Geschichte wird jetzt richtig *zensiert*...
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Erlebnisse,
Games
Samstag, Juli 21, 2007
Morgendliche Lyrik
Es war gerade 7 Uhr morgens,
ich schlummerte noch in meinem Bettchen,
da kam spontan der Postbote
und brachte ein kleines Päckchen.
Das Päckchen kam von Amazon,
sie haben es zu mir gesandt.
Ich wartete schon lang darauf,
es war der siebente Potter Band.
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Belangloses
Mittwoch, Juli 18, 2007
Die Hitze und ihre Auswirkungen
An so heißen Tagen wie heute ist es durchaus von Vorteil, wenn sich der Arbeitsplatz an der Nordseite eines alten Gemäuers befindet. Während der Rest der Welt draußen vor der Türe sich einen runter schwitzt, sitze ich hier im kühlen. Bei der Hitze bin ich zur Abwechslung mal froh darüber, dass ich nicht raus in die Sonne gehen darf, sondern im Büro sitzen muss.
Meine Arbeitsmoral befindet sich im Gegensatz zur Außentemperatur aber auf einem Tiefpunkt und so surfe ich nun mehr oder weniger lustlos auf Amazon und Ebay rum um mal zu sehen was es so neues im Sortiment gibt. Das ist ein fataler Fehler, wie ich nun bemerke, denn meine Hemmung zum Geld ausgeben scheint ebenfalls auf einem Tiefpunkt zu sein. Ich habe mich gerade dabei erwischt, wie ich mir die Spiele "The Darkness", "Overlord", "Anno 1701" (DS-Version) und "Mercury Meltdown Revolution" kaufen wollte. Als ob ich in den nächsten Wochen Unmengen an Zeit zum spielen hätte. Zum Glück kam ich noch zur Besinnung bevor ich auf die Käufe abschließen konnte. Nur für "Resident Evil 4" war es schon zu spät, das befindet sich nun in meinem Besitz.
Meine Arbeitsmoral befindet sich im Gegensatz zur Außentemperatur aber auf einem Tiefpunkt und so surfe ich nun mehr oder weniger lustlos auf Amazon und Ebay rum um mal zu sehen was es so neues im Sortiment gibt. Das ist ein fataler Fehler, wie ich nun bemerke, denn meine Hemmung zum Geld ausgeben scheint ebenfalls auf einem Tiefpunkt zu sein. Ich habe mich gerade dabei erwischt, wie ich mir die Spiele "The Darkness", "Overlord", "Anno 1701" (DS-Version) und "Mercury Meltdown Revolution" kaufen wollte. Als ob ich in den nächsten Wochen Unmengen an Zeit zum spielen hätte. Zum Glück kam ich noch zur Besinnung bevor ich auf die Käufe abschließen konnte. Nur für "Resident Evil 4" war es schon zu spät, das befindet sich nun in meinem Besitz.
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Belangloses
Montag, Juli 16, 2007
Mister Potter übernehmen Sie
Mit „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ ist nun auch der fünfte Band der überaus erfolgreichen Buchreihe verfilmt worden. Ich halte mich jetzt nicht groß damit auf irgendwie die Handlung kurz zusammen zu fassen, den entweder man weiß wer Harry Potter ist und um was es geht, oder nicht. Die wichtigste Frage lautet wohl: Ist die Verfilmung des fünften Bandes gelungen? Und meine klare Antwort darauf lautet: Ähm... nun ja... äh... ich fürchte, das muss ich wohl verneinen. Ich befinde mich in einer Zwickmühle, zum einen gab es ein paar tolle Szenen im Film und zum anderen war er auch eine Enttäuschung.
Fangen mit mit dem Positiven an. Ich fand es befriedigend zu sehen, dass auch beim fünften Film wieder auch die kleinen Nebenrollen mit den gleichen Schauspielern besetzt wurden, wie beim ersten Mal. Ausstattung und visuelle Effekte sind natürlich vom feinsten, aber bei dem Produktionsbudget erwarte ich mir eigentlich auch nichts anderes. Die Actionsequenzen sind rasant inszeniert und auch ansonsten ist „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ handwerklich gut gemacht. Handlungsmäßig wurden die wichtigsten Elemente aus dem Buch berücksichtigt.
Und damit wären wir auch schon beim Haken an der Sache, es sind wirklich nur die wichtigsten Elemente. Im Eiltempo werden die Highlights aus der Romanvorlage abgearbeitet, auf der Strecke bleiben dabei Charakterentwicklung und Tiefgang. 30 Minuten mehr Laufzeit hätten dem Film sicher gut getan. Man hätte sie dazu nutzen können, näher auf das Gefühlsleben des Hauptcharakters einzugehen und vor allem hätte man damit auch einige der gröberen Löcher in der Handlung stopfen können. Ich frage mich, ob die Zuschauer, die das Buch nicht gelesen haben, bei der gehetzten Geschichte überhaupt noch die Lust verspüren ihr zu folgen. Für den Teil der Bevölkerung, welcher das Buch gelesen hat, ist das nur halb so schlimm, da sie die ganzen Hintergründe kennen. „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ ist somit eigentlich nur eine Visualisierung der Höhepunkte des Buches. Mir scheint, der Drehbuchautor hatte angesichts der vielen Seiten der Romanvorlage kapituliert und beschränkte sich nur noch darauf das Wichtigste so halbwegs sinnvoll zusammen zu fassen.
Natürlich ist mir klar, das es sehr schwierig ist ein so dickes Buch zu einem Spielfilm mit erträglicher Laufzeit zu komprimieren, trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass der fünfte Teil der Potter-Saga besser geworden wäre, wenn man ihm mehr Zeit gegeben hätte. Irgendwie schade drum. Von mir kriegt „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ deswegen nur 6 von 10 Punkten.
Meine Begeisterung für die Bücher ist aber noch immer ungebrochen. In wenigen Tagen erscheint der siebente und damit letzte Harry Potter Band. Ich bin schon ganz gespannt wie die Geschichte zu Ende gehen wird.
Fangen mit mit dem Positiven an. Ich fand es befriedigend zu sehen, dass auch beim fünften Film wieder auch die kleinen Nebenrollen mit den gleichen Schauspielern besetzt wurden, wie beim ersten Mal. Ausstattung und visuelle Effekte sind natürlich vom feinsten, aber bei dem Produktionsbudget erwarte ich mir eigentlich auch nichts anderes. Die Actionsequenzen sind rasant inszeniert und auch ansonsten ist „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ handwerklich gut gemacht. Handlungsmäßig wurden die wichtigsten Elemente aus dem Buch berücksichtigt.
Und damit wären wir auch schon beim Haken an der Sache, es sind wirklich nur die wichtigsten Elemente. Im Eiltempo werden die Highlights aus der Romanvorlage abgearbeitet, auf der Strecke bleiben dabei Charakterentwicklung und Tiefgang. 30 Minuten mehr Laufzeit hätten dem Film sicher gut getan. Man hätte sie dazu nutzen können, näher auf das Gefühlsleben des Hauptcharakters einzugehen und vor allem hätte man damit auch einige der gröberen Löcher in der Handlung stopfen können. Ich frage mich, ob die Zuschauer, die das Buch nicht gelesen haben, bei der gehetzten Geschichte überhaupt noch die Lust verspüren ihr zu folgen. Für den Teil der Bevölkerung, welcher das Buch gelesen hat, ist das nur halb so schlimm, da sie die ganzen Hintergründe kennen. „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ ist somit eigentlich nur eine Visualisierung der Höhepunkte des Buches. Mir scheint, der Drehbuchautor hatte angesichts der vielen Seiten der Romanvorlage kapituliert und beschränkte sich nur noch darauf das Wichtigste so halbwegs sinnvoll zusammen zu fassen.
Natürlich ist mir klar, das es sehr schwierig ist ein so dickes Buch zu einem Spielfilm mit erträglicher Laufzeit zu komprimieren, trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass der fünfte Teil der Potter-Saga besser geworden wäre, wenn man ihm mehr Zeit gegeben hätte. Irgendwie schade drum. Von mir kriegt „Harry Potter And The Order Of The Phoenix“ deswegen nur 6 von 10 Punkten.
Meine Begeisterung für die Bücher ist aber noch immer ungebrochen. In wenigen Tagen erscheint der siebente und damit letzte Harry Potter Band. Ich bin schon ganz gespannt wie die Geschichte zu Ende gehen wird.
Dienstag, Juli 10, 2007
Na? Schreit da jetzt niemand?
Schön zu sehen, dass es in Österreich noch keine populistischen Politiker gibt, die wegen diesem unappetitlichen Vorfalles gleich nach einem Verbot schreien. Aber unsere Politiker sind momentan auch mit „Wichtigerem“ beschäftigt. Ich bin neugierig, ob Beckstein und Co aus Deutschland die Gelegenheit nutzten um mal wieder nach Verboten zu schreien, schließlich wäre das ja ein gefundenes Fressen, obwohl keine Killerspiele involviert sind.
Aber mal im Ernst. Ich bin richtig schockiert darüber, dass die drei Jugendlichen eine solch grausige Tat geplant hatten und sie tatsächlich gewillt waren sie auch durch zu führen.
Aber mal im Ernst. Ich bin richtig schockiert darüber, dass die drei Jugendlichen eine solch grausige Tat geplant hatten und sie tatsächlich gewillt waren sie auch durch zu führen.
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Gesellschaftspolitisches
Montag, Juli 09, 2007
Kurzkritiken
Ich mache es mal kurz:
Die Frauen von Stepford
Eine Komödie über einen kleinen noblen Ort Namens Stepford, der nur von Familien bevölkert, wo die Frau perfekt das Klischee der unterwürfigen Ehepartnerin und leidenschaftlichen Hausfrau erfüllt. Ein Film von dem ich mir ursprünglich mehr erwartet hätte. Die Handlung kam mir ein wenig wirr und zu oberflächlich daher, außerdem ging mir der penetrante Soundtrack nach kurzer Zeit auf die Nerven. Die Bette Midler war recht amüsant, aber Nicole Kidman überzeugte mich mit ihrer Darstellung der entnervten Karrierefrau nicht wirklich. An und für sich ein mäßig witziger Film mit einem Ende, dass mich doch ein wenig überraschte. Von mir gibt das 5 von 10 Punkten.
Kalender Girls
Der Film handelt über ein paar britische Hausfrauen mittleren Alters, die sich für einen guten Zweck in einem erotischen Kalender entblößten. Eine ganz wunderbare britische Komödie mit sympathischen Charakteren, die von ganz großartigen Schauspielern verkörpert werden. Die Geschichte hat zwar mitunter auch ihre traurigen Momente, aber unterm Strich entlässt einem der Film mit einem wohlig warmen Gefühl im Bauch. Leider habe ich den Anfang von „Kalender Girls“ verpasst, da ich den Film erst spät während des rum zappens durch das Fernsehprogramm entdeckt hatte. Unverständlicherweise hatte der ORF diesen tollen Film in sein Nachtprogramm verbannt. Zum Glück gibt es „Kalender Girls“ ja auch auf DVD, noch dazu zu einem günstigen Preis. Von mir kriegt der Film 9 von 10 Punkten.
Letters from Iwo Jima
Ein Film über die Schlacht um die japanische Insel Iwo Jima, aber diesmal aus der Sicht der Japaner. Der Film wurde parallel zu „Flags of our Fathers“ gedreht und vor kurzem auf DVD veröffentlicht. Eigentlich wollte ich ihn im Kino sehen, aber leider entschieden sich die Lichtspielhäuser in meiner Umgebung dazu den Film nicht zu zeigen. Unverständlich für mich, den „Letters from Iwo Jima“ ist durchaus sehenswert und ich finde dem Herrn Eastwood ist dieser Film besser gelungen als „Flags of our Fathers“. Es wird einem sehr eindrucksvoll das harte Los der japanischen Soldaten vor Augen geführt und wie sie diese schreckliche Schlacht erlebten. Erschütternd fand ich die Szene, in der ein Offizier seinen Männern trotz einer Möglichkeit zum Rückzug den kollektiven Selbstmord befahl, bloß weil es ihnen nicht gelungen ist den Feind aufzuhalten. Von mir kriegt "Letters from Iwo Jima“ 8 von 10 Punkten.
Unter der Sonne der Toskana
Die Schriftstellerin Frances macht eine Urlaubsreise durch die Toskana und weil es ihr so gefällt, entschließt sie sich spontan dort ein altes Haus zu kaufen um ein neues Leben zu beginnen. Zunächst war der Film ja noch recht passabel. Es ist amüsant zu sehen, wie die Hauptfigur mit einer schwulen Reisegruppe durch Italien tourt und sich dann später bei der Renovierung ihres neu erworbenen alten Landhauses quält. Aber so ungefähr bei der Hälfte des Filmes beginnen die Klischees und der Kitsch die Oberhand zu gewinnen. Am Ende ist Unter der Sonne der Toskana nur mehr ein filmgwordenes Tourismus-Prospekt für Italien, dass viel zu lange im Schmalztopf gelegen ist. Von mir gibt’s 6 von 10 Punkten, aber nur weil mich die hübschen Landschaftsimpression in Urlaubsstimmung versetzten und ich die Diane Lane ganz herzig fand.
Die Frauen von Stepford
Eine Komödie über einen kleinen noblen Ort Namens Stepford, der nur von Familien bevölkert, wo die Frau perfekt das Klischee der unterwürfigen Ehepartnerin und leidenschaftlichen Hausfrau erfüllt. Ein Film von dem ich mir ursprünglich mehr erwartet hätte. Die Handlung kam mir ein wenig wirr und zu oberflächlich daher, außerdem ging mir der penetrante Soundtrack nach kurzer Zeit auf die Nerven. Die Bette Midler war recht amüsant, aber Nicole Kidman überzeugte mich mit ihrer Darstellung der entnervten Karrierefrau nicht wirklich. An und für sich ein mäßig witziger Film mit einem Ende, dass mich doch ein wenig überraschte. Von mir gibt das 5 von 10 Punkten.
Kalender Girls
Der Film handelt über ein paar britische Hausfrauen mittleren Alters, die sich für einen guten Zweck in einem erotischen Kalender entblößten. Eine ganz wunderbare britische Komödie mit sympathischen Charakteren, die von ganz großartigen Schauspielern verkörpert werden. Die Geschichte hat zwar mitunter auch ihre traurigen Momente, aber unterm Strich entlässt einem der Film mit einem wohlig warmen Gefühl im Bauch. Leider habe ich den Anfang von „Kalender Girls“ verpasst, da ich den Film erst spät während des rum zappens durch das Fernsehprogramm entdeckt hatte. Unverständlicherweise hatte der ORF diesen tollen Film in sein Nachtprogramm verbannt. Zum Glück gibt es „Kalender Girls“ ja auch auf DVD, noch dazu zu einem günstigen Preis. Von mir kriegt der Film 9 von 10 Punkten.
Letters from Iwo Jima
Ein Film über die Schlacht um die japanische Insel Iwo Jima, aber diesmal aus der Sicht der Japaner. Der Film wurde parallel zu „Flags of our Fathers“ gedreht und vor kurzem auf DVD veröffentlicht. Eigentlich wollte ich ihn im Kino sehen, aber leider entschieden sich die Lichtspielhäuser in meiner Umgebung dazu den Film nicht zu zeigen. Unverständlich für mich, den „Letters from Iwo Jima“ ist durchaus sehenswert und ich finde dem Herrn Eastwood ist dieser Film besser gelungen als „Flags of our Fathers“. Es wird einem sehr eindrucksvoll das harte Los der japanischen Soldaten vor Augen geführt und wie sie diese schreckliche Schlacht erlebten. Erschütternd fand ich die Szene, in der ein Offizier seinen Männern trotz einer Möglichkeit zum Rückzug den kollektiven Selbstmord befahl, bloß weil es ihnen nicht gelungen ist den Feind aufzuhalten. Von mir kriegt "Letters from Iwo Jima“ 8 von 10 Punkten.
Unter der Sonne der Toskana
Die Schriftstellerin Frances macht eine Urlaubsreise durch die Toskana und weil es ihr so gefällt, entschließt sie sich spontan dort ein altes Haus zu kaufen um ein neues Leben zu beginnen. Zunächst war der Film ja noch recht passabel. Es ist amüsant zu sehen, wie die Hauptfigur mit einer schwulen Reisegruppe durch Italien tourt und sich dann später bei der Renovierung ihres neu erworbenen alten Landhauses quält. Aber so ungefähr bei der Hälfte des Filmes beginnen die Klischees und der Kitsch die Oberhand zu gewinnen. Am Ende ist Unter der Sonne der Toskana nur mehr ein filmgwordenes Tourismus-Prospekt für Italien, dass viel zu lange im Schmalztopf gelegen ist. Von mir gibt’s 6 von 10 Punkten, aber nur weil mich die hübschen Landschaftsimpression in Urlaubsstimmung versetzten und ich die Diane Lane ganz herzig fand.
Montag, Juli 02, 2007
John McClane ist wieder da
Die „Stirb langsam“-Serie hat nach über 10 Jahren eine Fortsetzung erhalten. In „Stirb langsam 4.0“ (finde den deutschen Titel übrigens seltsam, „Live Free Or Die Hard“ klingt irgendwie besser) darf sich Bruce Willis alias John McClane wieder durch allerhand schmerzhafte Action- und Kampfsequenzen quälen. Worum geht’s? Es geht um eine Gruppe von Terroristen, die durch einen monströsen Hacker-Angriff die Kontrolle über die gesamte computergesteuerte und vernetzte Infrastruktur der USA an sich reißt. Das veranstaltete Chaos ist groß und unser John McClane wird wieder einmal unverschuldet in die Sache mit hineingezogen. Soviel mal zur grundsätzlichen Handlung.
Aber eigentlich ist es doch egal welchen Grund die Drehbuchschreiberlinge dem Herrn McClane geben, damit er ein paar bösen Jungs in den Arsch treten darf. Wichtig ist, dass die Arschtreterei Spass macht und das tut sie. McClane hetzt von einer Kampfszene zur nächsten und klopft dazwischen coole Sprüche. Dem Zuschauer wird nur wenig Zeit zum verschnaufen gegeben. Zu meiner Freude scheint der Trend zur Rückkehr zu real gefilmten Stuntsequenzen ungebrochen. Die Action wirkt echt und der Einsatz von digitalen Effekten ist auf ein Mindestmaß zurück geschraubt worden.
Wenn ich ein Spielverderber sein möchte, dann könnte ich an „Live Free Or Die Hard“ bekritteln, dass auf den im Film gezeigten Computern überall nur „FantasyOS“ als Betriebssystem läuft, welches trotz aufwendiger grafischen Oberfläche offenbar nur mit Tastatur bedient wird und bei dem sich das Bild bei einem Hackerangriff zu verzerren anfängt. Überhaupt bewegt sich die Informationstechnologie im Film abseits realistischer Wege. Ansonsten könnte ich auch noch ein paar kleinere und größere Logikfehler in der Handlung auflisten, aber ich sag dazu nur: drauf geschissen. „Live Free Or Die Hard“ ist ja kein Dokudrama sondern ein reinrassiger Actionfilm der unterhalten will und sich auch selbst zu keiner Zeit Ernst nimmt.
Ich habe mich an dem Abend bestens unterhalten, darum kriegt die vierte Auflage von „Die Hard“ auf meiner persönlichen Wertungsskala 8 von 10 Punkten.
Aber eigentlich ist es doch egal welchen Grund die Drehbuchschreiberlinge dem Herrn McClane geben, damit er ein paar bösen Jungs in den Arsch treten darf. Wichtig ist, dass die Arschtreterei Spass macht und das tut sie. McClane hetzt von einer Kampfszene zur nächsten und klopft dazwischen coole Sprüche. Dem Zuschauer wird nur wenig Zeit zum verschnaufen gegeben. Zu meiner Freude scheint der Trend zur Rückkehr zu real gefilmten Stuntsequenzen ungebrochen. Die Action wirkt echt und der Einsatz von digitalen Effekten ist auf ein Mindestmaß zurück geschraubt worden.
Wenn ich ein Spielverderber sein möchte, dann könnte ich an „Live Free Or Die Hard“ bekritteln, dass auf den im Film gezeigten Computern überall nur „FantasyOS“ als Betriebssystem läuft, welches trotz aufwendiger grafischen Oberfläche offenbar nur mit Tastatur bedient wird und bei dem sich das Bild bei einem Hackerangriff zu verzerren anfängt. Überhaupt bewegt sich die Informationstechnologie im Film abseits realistischer Wege. Ansonsten könnte ich auch noch ein paar kleinere und größere Logikfehler in der Handlung auflisten, aber ich sag dazu nur: drauf geschissen. „Live Free Or Die Hard“ ist ja kein Dokudrama sondern ein reinrassiger Actionfilm der unterhalten will und sich auch selbst zu keiner Zeit Ernst nimmt.
Ich habe mich an dem Abend bestens unterhalten, darum kriegt die vierte Auflage von „Die Hard“ auf meiner persönlichen Wertungsskala 8 von 10 Punkten.
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